Maschinenbau trifft Marketing - Höhere Margen im Maschinenbau & Handwerk durch Marketing + Vertrieb

Maschinenbau trifft Marketing - Höhere Margen im Maschinenbau & Handwerk durch Marketing + Vertrieb

Transkript

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00:00:09: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von meinem Podcast die Content Matrix.

00:00:12: Heute noch mal eine Outdoor-Folge. Wir sitzen hier im schönen Westerwald. Rechts von

00:00:16: mir auf der Seite fährt ein Dorfbewohner

00:00:20: mit seinem Trecker über das Feld spazieren. Wir hoffen, dass wir es in der Aufnahme

00:00:23: nicht so sehr feststellen. Ja, zu meiner linken Sebastian

00:00:27: Knautz, Mitgeschäftsführer von Designfunktion und

00:00:30: ihr steht für das Thema New Office, nicht direkt zu verwechseln mit

00:00:34: New Work. Und Design Funktion, das hast du gerade eben

00:00:38: gesagt, ihr habt ungefähr 350 Mitarbeiter. Du bist für den Standort

00:00:42: Koblenz

00:00:46: und Essen zuständig. Und

00:00:50: wir haben uns vor einigen Jahren, ich glaube, das ist bestimmt schon

00:00:54: 14 Jahre her, 13, 14, haben wir uns mal getroffen bei meinem

00:00:57: ehemaligen Arbeitgeber. Da ging es eine Umgestaltung

00:01:01: vom Büro. Gab es neue Schreibtische, endlich mal höhenverstellbar.

00:01:05: Ist ja ein Traum für den Rücken, wenn man den ganzen Tag sitzt.

00:01:10: Wir wohnen eigentlich gar nicht so weit auseinander. Es ist uns irgendwie so drei oder

00:01:13: vier Kilometer Luftlinie. Und dann haben wir uns letztendlich über

00:01:17: LinkedIn noch mal kennengelernt oder wieder kennengelernt und ich war vorhin im guten

00:01:21: Monat mal bei dir, wo es das Thema Social Media Marketing generell

00:01:24: ging. Da habe ich gesagt, lass doch einfach mal spontan einen Podcast aufnehmen. Und so,

00:01:28: genug anmoderiert. Schön, dass du dabei bist. Erzähl mal ein bisschen was über dich.

00:01:32: Ja, wie du schon gesagt hast, mein Name ist Sebastian Knautz, ich bin Geschäftsfunde-Gesellschaftler

00:01:36: bei Designfunktion Mittelrheinland. Und ja, wir

00:01:40: befassen uns mit dem Thema der Entwicklung und vor allem auch Realisierung,

00:01:44: Einrichtung von zukunftsfähigen Büros und Arbeitswelten. Und wie du eben schon

00:01:47: richtig gesagt hast, wir sind mit dem Thema New Office ein kleiner

00:01:51: Bestandteil in der ganzen New Work Thematik, denn New Work wird

00:01:55: hier und da schon ein bisschen falsch verstanden und man denkt, okay, mit dem Kicker

00:01:58: und einem höheren bestellbaren Schreibtisch, wäre man New Work like unterwegs, hat damit

00:02:02: so quasi gar nichts zu tun. Und deswegen ist neben der Planung und der

00:02:05: Einrichtung auch das Thema Aufklärung, Missionierung von unserer Seite

00:02:09: aus eine riesen Aufgabe da draußen. Denn es gibt sehr viel

00:02:13: zu tun in den Unternehmen, auch gerade hier bei uns in der etwas

00:02:16: ländlicheren Umgebung, die Unternehmen einfach auch mit

00:02:20: auf den Weg zu nehmen. Wir waren gerade heute bei einer fertiggestellten Referenz,

00:02:25: nicht hier im Westerwald, aber drüben in der Eifel, also ähnliche Konstellation wie hier

00:02:28: im Westerwald Und es ist total gut zu sehen, wie diese

00:02:32: Konzepte funktionieren, gerade im Ländlichen, wie man sich damit abheben kann,

00:02:36: wie man zu einem echt Top-Arbeitgeber mit einem perfekten Setup,

00:02:40: was den Raum angeht, den Leuten wirklich was bieten kann. Da

00:02:43: geht es nicht darum, schicki-micki zu machen oder einfach nur fancy

00:02:47: Marketing-Themen über schöne Fotos von meinen Räumlichkeiten, sondern wirklich Räume zu

00:02:51: haben, die die Menschen bei ihrer Tätigkeit unterstützen. Und die

00:02:54: Optik, natürlich sollte auch passen, gar keine Frage, aber es geht erstmal

00:02:58: die Funktion und das in Verbindung dann mit der Gestaltung zu bringen.

00:03:02: Das ist unsere Aufgabe und dafür treten wir jeden Tag an. Was

00:03:06: rechtfertigt denn überhaupt, dass du das jetzt machen kannst? Da spielt

00:03:10: ja so ein bisschen deine Ausbildung, deine Herkunft eine Rolle. Ja, die

00:03:14: war eine spannende Frage. Du hast sie ein bisschen mal hinter dir. Was ist das

00:03:17: Rechtfertigen? Ja, absolut. Also ich habe verschiedene

00:03:21: Schritte in meiner Karriere so hinter mir und ich wusste in der

00:03:24: fünften Klasse der Hauptschule, die ich besucht habe, schon, dass ich Tischler, Schreiner

00:03:28: werden möchte. Und Da gab es auch nichts dran zu rütteln. Das war

00:03:32: genau mein Ding. Wusste ich damals schon, mit Holz arbeiten macht Spaß,

00:03:36: macht mir Freude. Da produziere ich was mit meinen Händen. Du siehst, was passiert.

00:03:40: Habe ich noch eins zu eins umgesetzt. Ich bin nach der neunten Klasse von der

00:03:43: Schule abgegangen, Hauptschulabschluss und bin dann in eine Ortsansatzdigitärschulerei

00:03:47: bei mir im Heimatdorf. Hab dort drei Jahre meine Ausbildung

00:03:51: gemacht. Im Anschluss auch dort drei Jahre als Geselle gearbeitet.

00:03:55: Dann kam natürlich die Frage, was kann dann noch passieren? Dann habe ich mich

00:03:59: dazu entschieden, den Meister zu machen. Habe meine

00:04:02: Meisterschule an der Holzfachschule Bad Wildungen absolviert. Eigentlich so

00:04:06: das Aushängeschild für den Tischlermeister in Deutschland zum damaligen

00:04:10: Zeitpunkt. Das war Anfang der 2000er Jahre, also mittlerweile

00:04:14: erst schon über 20 Jahre her, wo ich den Meistertitel abgelegt habe. Und für

00:04:18: mich war klar, okay, früher oder später wird es dann wohl wahrscheinlich irgendwie in einem

00:04:21: eigenen Betrieb münden, was auch immer. Dazu kam es aber nicht, weil

00:04:25: ich dann gerade vier oder sechs Wochen in einem neuen Job als Meister

00:04:28: aktiv war und da hatte ich einen privaten Unfall auf einer Hochzeit. Ich bin mit

00:04:32: glatten Schuhen, so wie du's heute trägst, auf einem Parkettboden

00:04:35: ausgerutscht. Bei einem Spiel auf dieser Hochzeit. Dann hat mir der Ball oben in

00:04:39: der Schulter alle möglichen Bänder zerrissen. Bin dann über ein Jahr

00:04:43: hinweg mehrfach operiert worden, verkehrt operiert worden, dann wurde Schadensbegrenzung

00:04:47: betrieben. Dann war klar, jeden Tag körperlich arbeiten ist nicht mehr.

00:04:51: Und dann kam es eigentlich zu einem glücklichen Zufall, dass ich mitbekommen

00:04:55: habe, Typen wie ich, eigentlich nur mit

00:04:58: einem Hauptschulabschluss, aber mit dem Meistertitel können studieren gehen.

00:05:02: Und zwar fachbezogene Studiengänge, also alles was so Thema Holz

00:05:06: etc. Damit verbunden ist, hatte ich die Möglichkeit, ein

00:05:10: Studium zu beginnen. Und das habe ich auch getan. Da habe ich einen Diplom-Ingenieurstudiengang

00:05:14: gemacht für das Thema Produktion und Wirtschaft. Also das Praktische mit

00:05:18: den wirtschaftlichen, kaufmännischen Dingen zu verbinden mit dem Schwerpunkt

00:05:21: Holztechnik. Also alles, was wirklich so in meine Richtung geht.

00:05:26: Und im Zuge dieses

00:05:29: Studiums gab es auch ein Praxissemester, was ich bei einer sehr bekannten

00:05:33: Company unserer Branche durchgeführt habe und dort habe ich auch später meine

00:05:37: meine Diplomarbeit geschrieben. Und ja, so bin ich

00:05:40: eigentlich irgendwo schon ein Stück weit mit der Branche, wo ich jetzt aktiv bin,

00:05:45: ja zusammengewachsen, auch wenn ich direkt nach dem Studium mal kurze Zeit im Messebau

00:05:49: aktiv war. War auch spannend und cool, viel rumgekommen, große

00:05:52: Companies kennengelernt, aber es ist ein Business, wo ich sage, boah, das

00:05:56: hat nichts mit reinen Gewissen zu tun oder Nachhaltigkeit, wo

00:06:00: man heute so gerne von spricht. Und da

00:06:04: habe ich auch gesagt, nee, das ist es nicht. Und damals kam 2008, 2009 so

00:06:08: die Wirtschaftskrise. Das war in der Nähe von Stuttgart. Ich habe gesagt, es geht zurück

00:06:11: in die Heimat. Ja. Und bin dann eigentlich immer wieder mehr im Innenausbau und in

00:06:15: der Entwicklung von Büro- und Arbeitswelten gelandet. Eigentlich genau dem

00:06:18: Thema, wo ich auch meine Diplomarbeit drin schon geschrieben habe. Und habe dann gesagt,

00:06:22: okay, da bin ich angekommen, das ist

00:06:26: meine Welt. Und dann irgendwann habe ich die Möglichkeit

00:06:30: bekommen, die Geschäftsnachfolge in Koblenz bei Designfunktionen anzutreten

00:06:34: und habe das dann auch 2019 getan und bin seit einigen Jahren auch

00:06:38: Gesellschafter, also Teilhaber im Unternehmen und das ist genau mein Thema,

00:06:42: wo ich gerne zu spreche, wo ich auch gerne viel zusprechen

00:06:45: kann, weil es einfach Spaß macht. Weil man ein Ergebnis auch sieht.

00:06:49: Damals habe ich Dinge produziert, Fenster, Treppen, Möbel,

00:06:53: was auch immer, mit meinen Händen und den Maschinen. Man hat ein Ergebnis gesehen. Und

00:06:56: heute hast du das halt in Form von Projekten. Heute Morgen, wo wir bei den

00:07:00: Kunden waren, wenn man sieht, was man da entwickelt hat mit dem Kunden gemeinsam, die

00:07:04: Kolleginnen und Kollegen aus der Planungsabteilung bei uns, die Beratung, die

00:07:08: Projektentwicklung durch die Kolleginnen und dann ein fertiges Ergebnis zu sehen,

00:07:11: ist nichts anderes wie ein fertiges Möbelstück. Es ist cool zu sehen, was man da

00:07:15: gemeinsam im Team geschaffen hat. Und ja, das mit so einem

00:07:19: sinnvollen Thema wie der Entwicklung von der Arbeitswelt beim

00:07:22: Kunden macht halt Spaß. Es hat einen Sinn, nämlich den Leuten da

00:07:26: draußen was Gutes zu tun, den Leuten, die dort arbeiten, bei unseren

00:07:29: Kunden, einfach eine Welt an die Hand zu geben, diese dahin zu entwickeln,

00:07:33: die sie unterstützt, die denen Spaß macht, die sie ans Unternehmen bindet,

00:07:37: einfach rundum ein besseres Gefühl gibt, bei diesem Arbeitgeber

00:07:41: am Start zu sein. Und das ist quasi das Ergebnis

00:07:45: unseres Doings. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Macht

00:07:49: ganz einfach Bock, das mal ganz platt zu formulieren. Das merkt man auch. Also das

00:07:53: ist wirklich was, was man merkt, und ich glaube, das merken auch deine Kunden. Oder

00:07:56: eure Kunden. Ich kenne ja bisher noch nicht so viele aus eurem Team, Aber ich

00:08:00: glaube, wenn die alle so ein bisschen diesen Tatendrang

00:08:04: mitbringen, ich glaube, dann kann auch wirklich was daraus werden. Das ist absolut so. Na

00:08:07: klar, gibt es in so einer Company auch durchaus verschiedene

00:08:11: Menschen, auch bei uns. Natürlich, die einen sprudeln genauso zu

00:08:15: dem Thema wie ich, andere eher ein bisschen zurückhaltender, die machen es dann irgendwie hinten

00:08:18: rum, aber letztendlich haben wir halt ein gemeinsames

00:08:21: Ziel. Und da ist der Schwerpunkt deswegen

00:08:25: auch ganz klar bei uns. Wir haben es immer wieder mal, dass immer ein Hotel-

00:08:28: oder Gastronomie-Thema ist, keine Frage, machen wir genauso professionell,

00:08:32: Macht auch Spaß, aber die wirkliche Expertise haben wir bei dem

00:08:36: Thema New Office. Ja, du hast gerade eben einen wichtigen Punkt gesagt, und zwar die

00:08:39: Missionierung. Also es klingt so ein bisschen raus, dass ihr da schon die größte

00:08:43: Hürde mit habt. Einfach diese, ist ein recht

00:08:46: erklärungsbedürftiger Bereich, würde ich einfach mal so sagen.

00:08:51: Weil dieses Thema New Work und vier Tage Woche und du kannst von überall

00:08:54: arbeiten, das sind so die ersten Schlagwörter, die mir so in den Kopf kommen, wenn

00:08:58: über das Thema New Work geredet wird. Du hast ja gesagt, das hat ja mit

00:09:01: eurem Bereich so gar nichts eigentlich in dem Sinne zu tun. Ja, ich sag mal,

00:09:04: es gibt viele verschiedene Unterpunkte in der ganzen New Work

00:09:08: Bubble. Also das Thema New Office ist ganz klar, aber vor allen Dingen muss der

00:09:11: Mensch im Zentrum stehen, also was das Mindset angeht, die

00:09:14: Unternehmenskultur, Thema Digitalisierung, Gebäude

00:09:19: und Prozesse, Strategien. Also da gibt es so viele Themen, die da einfach mit

00:09:23: mit reinwandern. Deswegen sagen wir immer, wir sind die Profis für das

00:09:27: Thema Office und wollen natürlich mit den anderen Parts, mit den anderen Schnittstellen auch

00:09:31: zu tun haben, denn das braucht es, später wirklich ein umfangreich

00:09:34: erfolgreiches Projekt an den Start zu bringen. Ein Kunde kann nicht nur Top-Räume

00:09:38: machen und lässt die Kultur, die Arbeitsweisen schleifen oder lässt sie, wie

00:09:42: sie früher waren. Das funktioniert nicht. Genauso umgekehrt,

00:09:46: wenn man das Mindset nach vorne bringt, die Kultur maximal nach

00:09:50: vorne pusht, immer individuell für seine Company und alles andere

00:09:54: ruhen lässt, kann er auch nicht funktionieren. Also man muss mehrere

00:09:57: Dinge gleichzeitig betrachten, wirklich für sich

00:10:01: eine zukunftsfähige Arbeitsweise, eine zukunftsfähige Arbeitswelt

00:10:05: auf die Beine zu stellen. Und viele denken,

00:10:09: ja, wir wollen jetzt auch New Work machen, da stellen sie mir so ein bisschen

00:10:11: die Nackenhaare auf. Ich tue mir mit dem Begriff auch mittlerweile echt schwer,

00:10:15: weil es einfach viel zu häufig verkehrt verwendet wird.

00:10:20: Und New Work heißt eigentlich für jede einzelne Company, man muss schauen,

00:10:24: wie arbeite ich in meinem Unternehmen in der Zukunft, was arbeiten wir vor

00:10:27: allen Dingen und was ist das beste für uns als Company und

00:10:31: für unsere Angestellten. Und nicht zu gucken, wir machen das andere Jahr, so will ich

00:10:35: es auch machen, sondern seinen eigenen Weg zu definieren und in die Zukunft zu gehen

00:10:39: und nicht irgendwie versuchen, so ein Gießkannenprinzip zu übernehmen. Das

00:10:42: wird sehr wahrscheinlich nicht funktionieren. Ja, das ist ja in vielen Bereichen der

00:10:46: Fall. Man guckt sich das irgendwo ab, dann gibt es irgendwie ein fancy Unternehmen, so

00:10:49: ein Startup oder so, was dann direkt da so ein bisschen der Vorreiter ist.

00:10:53: Und ja, da wird halt oft abgeguckt, aber im Endeffekt passt es dann

00:10:57: gar nicht zu der individuellen Unternehmenskultur. Genau. Und das merken ja dann die

00:11:00: neuen Mitarbeiter, die vielleicht über irgendwie so eine Thematik dann neu ins Unternehmen

00:11:04: dazukommen. Die merken ja in der Regel relativ schnell, das, was eigentlich so nach außen

00:11:08: kommuniziert wird, wird eigentlich gar nicht gelebt intern. Und

00:11:12: das schädigt wahrscheinlich im Nachhinein mehr, als wenn man von Anfang an sagen würde,

00:11:15: man kocht einfach mit dem Wasser, was man auch selber verschaffen kann. Ja, und dann

00:11:19: ist es doch perfekt. Man hat ein Status quo und nimmt dann im

00:11:23: Optimalfall sein komplettes Team mit auf die Reise. Wenn man jetzt zum Beispiel eine

00:11:26: Büro- und Arbeitswelt entwickeln möchte, dann stellen wir erstmal total viele Fragen.

00:11:30: Bevor wir über Gestaltung sprechen, über Raumtypen etc., wollen wir

00:11:34: erstmal sehr, sehr viel wissen. Wir saugen quasi die ganzen Informationen

00:11:37: aus dem Kunden, aus den Unternehmen raus, halt wirklich die Individualität

00:11:41: herzustellen. Welche Raumtypen braucht es denn in deiner Company? Wie viele

00:11:45: Menschen nutzen das? Wie wird intern kommuniziert, extern? Was für

00:11:48: Workshop-Formate gibt es? Welche Konferenztypen? Wie soll das Thema

00:11:52: Arbeitgeberattraktivität in der Fläche sich widerspiegeln?

00:11:56: Marke im Raum ist ein Riesenthema. Und da gibt es

00:12:00: total viele Punkte, die wir erstmal abfragen, abstecken,

00:12:03: auch mal provokant hinterfragen in Workshop-Formaten,

00:12:07: wirklich mal die verantwortlichen Menschen auch mal zum Diskutieren bringen, untereinander

00:12:11: auch wirklich mal zu schauen, was heißt es denn wirklich für uns, wie arbeiten wir?

00:12:15: Wir arbeiten wie heute, morgen, in fünf oder zehn Jahren.

00:12:18: Und dahingehend auch mit einer gewissen Flexibilität so eine Arbeitswelt

00:12:22: auszustatten, dass man nicht alle drei Jahre sich anpassen muss. Denn derzeit, wir haben

00:12:26: es erlebt die letzten Jahre, es passiert total viel Veränderung. Und

00:12:29: dementsprechend versuchen wir natürlich in den Projekten immer wieder auch eine maximale

00:12:33: Flexibilität dem Kunden zu ermöglichen, dass er mit wenig Aufwand

00:12:37: andere Situationen herrichten kann, das Ganze

00:12:40: ohne großen Aufwand, werkzeugfrei, also einfach mit wenig

00:12:44: Handgriffen Raumtypen komplett abändern kann. Und

00:12:48: ein Nebeneffekt ist halt dann auch noch, ich kann ein und dieselbe Quadratmeterzahl für

00:12:52: viele unterschiedliche Funktionen nutzen. Denn Stichwort

00:12:56: Mietpreise oder Baulandpreise, Baukosten etc. Sind natürlich

00:12:59: auch nicht so ganz unrelevant für unsere Kunden. Ist das so ein Stück weit ein

00:13:02: Alleinstellungsmerkmal von euch, dass ihr schon so ein Stück, also einen

00:13:06: Ticken weiter denkt? Also ich kenne das so auch aus meinem Bereich. Viele

00:13:10: denken so zwei Meter vor der Tür und wir machen jetzt das Konzept fertig,

00:13:14: aber Viele denken gar nicht darüber nach, was passiert, wenn das Konzept jetzt

00:13:17: vielleicht funktioniert oder anders gesagt eine Marktveränderung reinkommt und

00:13:21: man wirklich einfach flexibel, wie du gerade sagt, das reagieren muss, dass man sagt,

00:13:25: wir müssen aber jetzt, wir sind gezwungen, jetzt mal links abzubiegen, auch wenn das vorher

00:13:28: gar nicht geplant war. Und ich glaube, da ist dann jeder Kunde nachher happy, wenn

00:13:32: ihr dann sagt, hier, entspannt euch. Ist mit einkalkuliert,

00:13:36: kriegen wir hin. Ja, das ist ein total spannendes Thema. Natürlich wollen wir genau den

00:13:39: Punkt mit abdecken können, mit unseren Planungen und Entwicklungen von den

00:13:43: Konzepten. Da stoßen wir oftmals genau an den Punkt, dass die Kunden

00:13:47: selber in vielen Fällen nicht wissen, was dann in drei oder

00:13:51: fünf Jahren abgehen könnte. Klar, man kann es nie komplett wissen, keine

00:13:54: Frage, aber natürlich soll ein Unternehmen mit einem gewissen Beiblick geführt

00:13:58: werden. Und genau das ist dann so ein Punkt, wo man eine Diskussion

00:14:02: anstoßen kann, anregen kann, dass im Unternehmen bei den Kunden selber

00:14:06: erstmal darüber nachgedacht wird, was könnten denn für Eventualitäten aufpoppen?

00:14:09: Ja. Wie verändert sich die Technik bei uns? Wie verändern sich die Arbeitsweisen?

00:14:13: Die Teamgrößen, das ist ein Riesenthema. Heute fünf Leute, in drei

00:14:17: Jahren zehn Leute und dann in acht Jahren vielleicht aufgrund irgendwelcher

00:14:21: Prozessanpassungen nur noch zwei oder drei Leute. Und dementsprechend die Arbeitswelten

00:14:25: dann auch wachsen oder schrumpfen zu lassen. Das ist schon ein sehr relevantes

00:14:28: Thema. Und deswegen versuchen wir halt das Thema Flexibilität

00:14:33: und Umbaubarkeit schon in einem größeren Ausmaß in die

00:14:36: Arbeitswelten einfließen zu lassen. Wenn ihr so eine Konzeptentwicklung

00:14:40: macht, macht ihr das überwiegend auf Geschäftsführer- oder Leitungsebene? Oder seid

00:14:44: ihr dann auch so, dass ihr sagt, so und jetzt mal die Führungsebene komplett raus,

00:14:48: dass er gezielt dann auch Mitarbeiter befragt, wie die die aktuelle

00:14:51: Situation wahrnehmen, einfach auch aus dem Feedback was einfließen zu

00:14:55: lassen. Da ist eine total spannende Frage. Wir haben vor vielen Jahren im Fraunhofer-Institut

00:14:59: gemeinsam einen Weg entwickelt, was es braucht, ein Projekt möglichst

00:15:03: erfolgreich auf die Beine zu stellen. Und da war genau das ein Punkt, dass

00:15:06: ja zum einen natürlich die Führungskräfte, Inhaberinnen und

00:15:10: Inhaber, erstmal von dem Thema neue Arbeitswelt überzeugt sein müssen. Sie wollen

00:15:14: es wirklich, Sie wollen es, sie sollten sich nicht gezwungen fühlen,

00:15:17: sondern wirklich von innen raus den Antrieb zu haben, intrinsische Motivation

00:15:21: bei dem Thema. Und dann ein weiterer Punkt ist natürlich ganz klar, dass

00:15:25: die Mitarbeitenden daran partizipieren sollen. Sie sollen wirklich

00:15:28: aktiv an dem ganzen Prozess teilnehmen, Sie sollen sich maximal einbringen

00:15:32: können. Und da haben wir verschiedene Formate entwickelt. Klar liegt es auch an

00:15:36: der Größe der jeweiligen Company, wie Leute mit eingebunden

00:15:40: werden über verschiedene Workshop-Formate. Es gibt eine Online-Umfrage, die in einer kompletten

00:15:43: Company ausgerollt wird. Das kann über 25 Leute passieren.

00:15:47: Jetzt gerade haben wir es vor uns, dass in den nächsten Wochen eine Umfrage für

00:15:51: über 700 Mitarbeitende rausgeht. Dann nach Abteilungen

00:15:54: geclustert, anonym das Ganze, auch wirklich einen maximal offenen und ehrlichen Input

00:15:58: zu bekommen. Wie macht ihr die Auswertung? Wie meinst du, wie das

00:16:02: nachher dargestellt wird? Also in Form von, soll das auch ein Kunde, das das lesen

00:16:06: kann? In der Regel haben wir ein Dashboard, wo dann ganz klar auch steht,

00:16:09: Prozent, Stückzahlen etc. Die

00:16:13: größten Pain-Points werden aufgeführt. Das Thema mobiles Arbeit. Wie

00:16:17: oft bin ich denn im Büro? Und da gibt es immer wieder einen Aha-Effekt. Krass,

00:16:20: wir dachten, die sind Montags, Donnerstags und Freitags da. Aber nein, die

00:16:23: Abteilung ist Dienstags, Nachmittags am präsentesten. Die anderen dann, dann, dann. Das sind alles

00:16:27: Dinge, die sich natürlich auf so eine Flächenentwicklung total auswirken.

00:16:31: Und da gibt es also ganz verschiedene Möglichkeiten, wie man Menschen mit einbinden

00:16:35: kann. Und das Verkehrteste ist, wenn man einfach sagt, okay, liebe

00:16:39: Leute, ihr zieht heute hier aus, morgen geht ihr in das Gebäude und legt dann

00:16:43: los. Das wird für wenig Verständnis sorgen. Ich glaube, der Schuss

00:16:46: geht nach hinten los. Genau. Inzwischen gibt es immer wieder, wir merken das in den

00:16:49: Workshops, von himmelhoch jauchzend bis hin zu Tränen, wo dann

00:16:53: wirklich Leute irgendwann in der früheren Zeit mal negative Erfahrungen

00:16:57: gemacht haben, mit einer offenen Fläche, mit verschiedenen Raumtypen und jetzt

00:17:01: Angst davor haben. Und dann geht es genau darum, den Leuten diese Angst zu nehmen.

00:17:04: Denen zu erklären, wieso, weshalb, warum und wie man vor allen Dingen so eine Fläche

00:17:08: richtig nutzt. Ja. Denn viele denken Büro immer noch als Tisch,

00:17:12: Stuhl, Rollcontainer, Konferenzraum und Teeküche. Das ist für viele noch ein

00:17:16: Büro. Aber es gibt so viele andere Raumtypen und Arbeitsmöglichkeiten,

00:17:20: Arbeitsweisen, dass es eigentlich ein richtiges Muss ist, die

00:17:24: Menschen mit auf den Weg zu nehmen und nicht von heute auf morgen einfach damit

00:17:28: zu konfrontieren. Ja, wir haben hier was Schönes entwickelt, sieht gut aus,

00:17:32: gefällt mir als Inhaber zum Beispiel. Und jetzt macht mal.

00:17:36: Das wird in den meisten Fällen nicht funktionieren. Wie definierst du,

00:17:39: spontane Frage, wie definierst du ein Büro? Zehn Leute,

00:17:43: also wir machen jetzt mal gerade einfach Gedankenspiel. Zehn

00:17:46: Leute, vielleicht zwei Führungspersonen

00:17:50: in diesem Team und es steht ein großer Raum zur Verfügung.

00:17:54: Wie würdest du jetzt an die Sache rangehen?

00:17:58: Also ich definiere Büro dann so, dass mit dem,

00:18:01: was zur Verfügung steht, was die Menschen nutzen können, dass meine Potenziale, die

00:18:05: Potenziale von den Mitarbeitern, von diesem Team, von den zehn Leuten

00:18:09: maximal gefördert werden. Dass die Kommunikation absolut gegeben ist, dass

00:18:13: es keine Abschottungen gibt. Und dadurch natürlich auch die Produktivität in so einem

00:18:16: Team gesteigert wird. Kann dazu führen, dass es weniger Überstunden gibt. Kann dazu führen,

00:18:20: dass die Company mehr Geld verdienen kann, zum Beispiel. Und genau das ist es

00:18:24: ja. Immer zu gucken, nicht nur für die ganze Company, sondern auch von Abteilung zu

00:18:28: Abteilung. Welchen Raum brauchen die Leute oder welche Räume brauchen diese

00:18:32: Leute, damit eben das Thema Potentialentfaltung gegeben

00:18:35: ist, die Verbindung zum Arbeitgeber, Sprichwort die

00:18:39: Arbeitgeberattraktivität, der Kit damit gefördert

00:18:42: wird und die Kommunikation ganz klar gefördert wird und nicht irgendwo

00:18:46: ausgebremst wird durch irgendwelche seltsamen Raumtypen oder Vorgaben.

00:18:51: Offenheit ist für mich ein riesen Thema im Büro. Macht ihr auch

00:18:54: nachher dann so Analysen, wenn ihr jetzt sagt, ihr habt ein Projekt abgeschlossen, keine Ahnung,

00:18:58: und ihr sagt dann, Wir kommen in gewissen regelmäßigen Abständen nochmal

00:19:02: vorbei und machen quasi eine Bestandsanalyse, wie hat sich was

00:19:05: verändert, dass ihr euch vorher quasi wie so KPI-Sets, Kennzahlen setzt,

00:19:09: die ihr dann wirklich nochmal nachverfolgt, eventuell nochmal einzulenken oder

00:19:13: zu sagen, so Projekt hat gut funktioniert und ihr könnt es natürlich auf der

00:19:17: anderen Seite wieder als Referenz für den nächsten Kunden nehmen. Es ist so,

00:19:21: wenn wir zum Beispiel den ersten Pitch bei einem Kunden präsentieren,

00:19:24: und einen ersten Aufschlag haben, sag ich immer, ein Projekt, wenn es

00:19:28: fertig ist, ist nie bei 100 Prozent. Wer das behauptet, sag ich, das ist

00:19:32: gelogen, Das kann nicht funktionieren. Weil einfach in dem Projektzeitfenster, was

00:19:35: passiert, schon so viel Veränderung in der Company auch stattfindet, dass was man

00:19:39: vorne erarbeitet hat, analysiert hat, erfragt hat und

00:19:42: gemeinsam vorangetrieben hat, ganz am Ende schon wieder nicht mehr so 100 Prozent im

00:19:46: jetzigen Business entspricht. Und dann halt zu schauen, wenn ein Projekt

00:19:50: fertiggestellt ist, okay, in 6 Monaten, 12 Monaten schauen wir gemeinsam noch mal

00:19:54: drauf, was haben wir uns ganz am Anfang in dem Zielworkshop mit den Topentscheidern

00:19:58: vorgenommen und was davon ist erreicht worden und wo müssen wir noch ein bisschen

00:20:02: nachjustieren. Hatten wir gerade heute, wo ich eben von erzählt habe, in der Eifel, das

00:20:05: Unternehmen, ein klassisches mittelständisches Unternehmen, die sich wirklich

00:20:09: was getraut haben, ein richtig modernes Konzept in ihre

00:20:13: Arbeitswelt jetzt gebracht haben. Und da hatten wir heute genau diesen Review gemeinsam

00:20:17: zu schauen, was funktioniert. Gibt es Stellen, die nicht funktionieren?

00:20:20: Was machen wir im zweiten Bauabschnitt vielleicht anders? Und das ist total

00:20:24: wichtig. Und da dem Kunden aber auch von vornherein reinen Wein

00:20:27: einzuschenken, ehrlich zu sein. Ja,

00:20:31: wenn wir hier fertig sind, bist du erst mal nicht bei 100 Prozent, bist vielleicht

00:20:34: bei 98, 99 Prozent. Es gibt hier kleine Dinge, die man nachjustieren

00:20:38: muss, dann noch ein bisschen Akustik, hier die Beleuchtung. Der Raumtyp wird vielleicht nicht so

00:20:41: genutzt, wie wir uns gedacht haben. Brauchen die nochmal eine Anleitung dafür,

00:20:45: vormachen, wie kann so ein Raum genutzt werden, wie werden vielleicht einzelne

00:20:48: Möbelstücke, Einrichtungsgegenstände genutzt, was war der Gedanke

00:20:52: dahinter oder braucht es wirklich eine Veränderung von dem Raum? Kann ja auch sein.

00:20:55: Ja klar. Und ja, von daher ist das immer so

00:20:59: ein Prozess und dieses Evaluieren später, dieses Nachfragen

00:21:03: nochmal, ist ein extrem wichtiger Punkt, auch dem Kunden natürlich ein gutes Gefühl

00:21:06: zu geben, ja, das ist jetzt zu Ende, das Projekt, die Designfunktionen, der

00:21:10: Knauz, die sind jetzt weg, aber wir sind nicht alleine da. Uns kann man

00:21:14: jederzeit ansprechen, guckt nochmal, lasst nochmal sprechen, man macht von vorne

00:21:18: rein dann im optimalen Fall einen Termin aus und sagt, so, dann gucken wir nochmal

00:21:20: auf die Ziele und schauen, was davon haben wir erreicht oder

00:21:24: was muss man noch anpassen. Ja, finde ich einen super wichtigen Punkt. Also genau so

00:21:28: handhabe ich das auch bei meinen Projekten, weil es bringt nichts, wenn ich sage, ich

00:21:31: reiße was schnell ab. Ja. Und nach mir die Sinnflut.

00:21:35: Da hat weder der Kunde was von, noch ich habe was davon. Und gerade wenn

00:21:39: wir uns ein Beispiel rauspicken, Thema Sichtbarkeit der

00:21:42: Webseite. Du hast einen Iststand. In der Regel

00:21:46: finden wir in der Analyse raus, dass die Webseite überwiegend durch den Markennamen gefunden

00:21:50: wird und kaum andere Zugriffe hat. Und dann setzen wir uns

00:21:53: natürlich Ziele und wir holen den Ist-Stand. Der wird einmal so abgespeichert,

00:21:57: dann einfach zu schauen, was passiert jetzt nach einem Monat nach der

00:22:01: Änderung. Und da schlackern viele schon mit den Ohren, wenn die auf einmal merken, dass

00:22:04: ein Monat eine kleine Änderung schon dafür sorgt, dass die

00:22:08: Hauptimpression schon über eine fertig gemachte

00:22:12: Detailseite kommt und gar nicht mehr über den Markennamen. Und das nach, keine Ahnung,

00:22:15: 28 Tagen. Also habe ich so bei einem Kunden 1 zu 1 hier aus dem

00:22:19: Westerwald so gemacht. Wir haben die Webseite umstrukturiert. Die hatten relativ gute Zugriffszahlen

00:22:23: und relativ gute Impressionen. Alles auf den Markennamen bezogen. Jetzt

00:22:26: haben wir auf einen Detailbereich optimiert. Und jetzt sind

00:22:30: die Zugriffszahlen für den einen Detailbereich schon höher als für alle

00:22:34: anderen Bereiche. Ja, krass. Und das gibt natürlich dann, wenn man sagt, wir

00:22:38: fangen klein an und wir machen ein Ding und dann könnt ihr die Zahlen mal

00:22:41: gucken. Ist jetzt bei euch ein bisschen schwierig mal zu sagen, wir machen mal hier

00:22:44: gerade ein kleines Räumchen und dann gucken wir mal. Aber gerade bei mir geht das

00:22:47: ja super, weil ich kann sagen, ich bereite das jetzt vor, das ziehen wir einmal

00:22:51: glatt. Ihr könnt euch die Zahlen angucken, wenn ihr merkt, okay, die Bekanntheit

00:22:55: der Marke, darum geht es ja in erster Linie, dass einfach die Marke immer wieder

00:22:58: bei der Zielgruppe auftaucht, wenn danach gesucht wird. Und dann kannst du

00:23:01: sagen, okay, und jetzt greifen wir richtig an und jetzt gucken wir, bauen wir eine

00:23:04: richtige Strategie auf. Und dann kommt in der Regel auch hier so ein Storytelling-Workshop

00:23:09: zum Tragen, wo wir auch schon drüber gesprochen haben. Und da setzen wir uns auch

00:23:12: ganz am Anfang die Ziele, holen uns die Ist-Situation ab, Und

00:23:16: dann wird auch nachgefasst. Also ich bin dann auch nach drei Monaten, dass ich dann

00:23:19: nochmal nachschaue, wie haben sich die Werte entwickelt, nochmal ein Feedback-Gespräch mit dem

00:23:23: Kunden hole, obwohl der eigentliche Workshop abgeschlossen ist. Das gehört für

00:23:27: mich aber mit dazu. Du hast eben gesagt, Ja, mit so kleinen Räumchen

00:23:31: ist das ein bisschen schwierig zu machen. Das ist aber schon so, dass wir

00:23:34: sehr regelmäßig auch Testflächen haben, wo Leute dann natürlich

00:23:38: nicht nur ein Räumchen ausprobieren, sondern Testfläche von 200

00:23:42: Quadratmetern, 100 Quadratmetern mit verschiedenen Funktionen, verschiedenen

00:23:45: Raumtypen, Nutzungsszenarien. Und haben wir jetzt gerade ein Projekt an

00:23:49: der niederländischen Grenze, wo das genauso läuft. Also die haben jetzt erst mal, werden die

00:23:52: ersten zwei Jahre eine Testfläche beziehen, die wir gerade entwickeln. Immer

00:23:56: mit dem Hintergedanken, okay, später gibt es die große Lösung. Aber

00:24:00: denen genau das zu zeigen, nicht da 0815 Arbeitsplätze abzubilden,

00:24:04: sondern wirklich neue Raumtypen, die denen noch unbekannt sind, wo wir

00:24:07: denken, die helfen euch in eurer Produktivität, die Potenziale der Menschen

00:24:11: freizusetzen, dass sie einfach Spaß daran haben, die Räume, die Menschen unterstützen,

00:24:15: das auszuprobieren und dann zu gucken nach anderthalb, zwei Jahren,

00:24:18: cool, passt für uns, passt nicht, der Raum stört uns eher und

00:24:22: das ist natürlich ein Luxus bei den Kunden, keine Frage, aber das

00:24:26: ist der optimale Konstellation, wenn dann irgendwo so eine Company, in dem

00:24:29: Fall sind es irgendwo 60, 70 Mitarbeitende,

00:24:33: sagen zu können, wir können es ausprobieren, wir können es nutzen,

00:24:37: in den Alltag jetzt schon mal einbauen und dann zu gucken, was später wirklich benötigt

00:24:41: wird. Ja, und vor allem, das bringt ja so ein Unternehmen

00:24:44: dann auch in gewisser Weise weiter. Und je nachdem, wie groß sie dann sind oder

00:24:48: wie groß die Company dann ist, hast du auch die Möglichkeit das Ganze dann zu

00:24:51: adaptieren. Und du hast schon deine ersten Zahlen im Kleinen und kannst es ja gewisserweise

00:24:54: in gewisser Weise hochskalieren. Total. Das ist auch ein wichtiger

00:24:58: Punkt bei uns, wo wir sagen, Zu den Planungsständen bekommt der Kunde immer schon

00:25:02: ein sehr realistisches Budget mit an die Hand. Okay. Dass er einfach auch weiß, okay,

00:25:06: nicht nur wie ist die Nutzung, wie werden die Räume genutzt, wie ist der Traffic

00:25:09: und so weiter, die Zufriedenheit dann auch in den Planungsprozessen dann zu

00:25:13: gucken, okay, Konzept A kostet so und so viel,

00:25:17: Konzept B geht jetzt in die richtige Richtung, auch da mit dem Kunden auf einer

00:25:20: Wellenlänge unterwegs zu sein und ihm auch Planungssicherheit zu geben. Dass er nicht

00:25:24: auf einmal ganz am Ende gesagt hat, ja, Top-Konzept, super funktional,

00:25:27: genau mein Style, machen wir eine Hausnummer da dran, dann nennst du den

00:25:31: Betrag, dann fällt der vom Hocker. Das ist ja nicht Sinn und Zweck die Sache,

00:25:34: dann hätten wir auch einen schlechten Job gemacht. Deswegen sagen wir, wir wollen in den

00:25:38: einzelnen Planungsständen vom groben Konzept dann immer feiner werdend

00:25:42: dem Kunden schon eine Hausnummer mit an die Hand zu geben, natürlich immer plus, minus

00:25:46: x Prozent, keine Frage, Weil es natürlich auch Möglichkeiten gibt in der Ausstattung,

00:25:49: in der Qualität, Ausführungen, das auch

00:25:53: nachzujustieren, wo der Kunde sagt, okay, passt für mich oder wir müssen ein bisschen

00:25:56: günstiger werden oder wir können es noch ein bisschen aufbohren.

00:26:00: Das bildet auch Vertrauen zwischen dem Kunden und uns, da wirklich ehrlich

00:26:04: miteinander umzugehen. Wie läuft das in der Regel ab? Also macht ihr am

00:26:07: Anfang auch so einen Budgettermin oder Budgetmeeting,

00:26:12: wo ihr wirklich dann sagt, was ist so die grobe Vorstellung? Also ich

00:26:15: finde, das ist immer so ein sensibles Thema, weil viele Kunden, also jetzt gerade aus

00:26:18: meinem Bereich, die haben dann Angst, wenn wir jetzt aus dem Bauch raus die Zahl

00:26:21: zu hoch nennen, dann rechnet der was drauf, weil er denkt, hier kann ich einen

00:26:24: Reibach machen. Auf der anderen Seite kommt natürlich gerade bei

00:26:28: mir im Marketingbereich bei den Firmen, wenn du dann fragst, was habt ihr denn so

00:26:32: für Marketing geplant? Ja, nichts, weil halt Marketing einfach bisher noch

00:26:36: nie wirklich ein großer Bestandteil war und halt einfach eine

00:26:40: Ausgabe ist. Also das wird nicht als Investition in irgendetwas gesehen, sondern ist halt einfach

00:26:43: ein Posten, der weh tut Und wo ich dann auch durchaus

00:26:47: Überzeugungsarbeit leisten muss. Aber gerade bei euch, da geht es ja wahrscheinlich teilweise höhere

00:26:51: Summen als in meinen. Ja, also das Thema Budgetklarheit

00:26:54: ist aus unserer Sicht extrem wichtig. Und wir versuchen das schon sehr, sehr

00:26:58: früh anzusprechen. Viele Kunden haben auch keine Vorstellung

00:27:02: davon. Ich brauche dafür x Euro oder y

00:27:06: Euro. Dann können wir auch sagen, wie viele Mitarbeitende betrifft

00:27:09: das denn später. Und können dann schon mal mit dem ersten groben Wert das Ganze

00:27:13: aus Erfahrungen hochrechnen. Und das ja schon mal in etwa eine

00:27:16: Größenordnung hat, eine Hausnummer. Und dann, wie eben gesagt, in jedem Planungsschritt

00:27:20: das Ganze dann detaillierter werden zu lassen. Ja, das sorgt natürlich dann

00:27:24: auch für, wie du eben gesagt hast, für Planungssicherheit, auch für das Unternehmen. Ein

00:27:28: gutes Gefühl, ja. Das einfach alles, okay, ich bin gut unterwegs, Ich habe mein Budget,

00:27:31: ich weiß, wo es hingeht und liegt nachher nicht

00:27:34: weit drüber. Da sind wir auch wieder bei dem Thema

00:27:39: Stundenkalkulation oder Festpreiskalkulation für bestimmte

00:27:42: abgeschlossene Pakete. Und das ist ja auch eigentlich so mein Plan, den ich

00:27:46: versuche, so gut es geht, zu verfolgen, dass ich einfach eine fixe Hausnummer

00:27:49: hinter einem gewissen geschlossenen Paket habe. Natürlich dauert

00:27:53: das, wenn man da auf die Zeit geht, bei einem Kunden vielleicht etwas länger, bei

00:27:56: dem anderen geht es ein bisschen schneller. Im Endeffekt kumuliert sich das Ganze dann aber

00:27:59: über die über die Kunden hinweg. Aber mein Kunde weiß von

00:28:03: Anfang an, das ist die Summe. Und die wird

00:28:06: dann fällig zum Stand X. Und es kommen

00:28:10: halt keine versteckten Kosten dann irgendwie nachher, wo ich dann sage, ja, aber das hat

00:28:13: man jetzt irgendwie extra gemacht, weil halt auch da finde ich, ist nichts

00:28:17: wichtiger als offene Kommunikation von Anfang an. Total, also auch da gibt es

00:28:21: ganz verschiedene Ausgangslagen. Also überschaubare Projekte, sowohl von der

00:28:24: Größenordnung her, können den Kunden ganz klar ein fixes Planungsangebot und

00:28:28: Beratungsangebot legen, dass er weiß, okay, mit zum Beispiel 10.000 Euro,

00:28:32: Da bekomme ich meine Beratung, meine innenarchitektonische Planung mit allem drum und

00:28:35: dran. Das gibt es. Es gibt aber auch durchaus Projekte, wo nach Aufwand

00:28:39: abgerechnet wird. Der Tagessatz XY wird vereinbart. Wir sagen, es geht in

00:28:43: etwa in die und die Richtung von der Anzahl der Tagen her. Gerade bei

00:28:46: richtig großen Projekten ist das so, wo wir dann halt quasi

00:28:50: monatlich die genutzten Tage faktorieren und dann irgendwann sagen, hier lieber

00:28:54: Kunde, von dem Gesamtbudget sind jetzt irgendwie 70, 80 %

00:28:57: aufgebraucht, lass uns darüber sprechen, braucht es mehr, braucht es weniger, passt das?

00:29:01: Und wenn dann von vielleicht 100 veranschlagten Tagen nur 89 gebraucht

00:29:05: werden, werden auch nur diese faktoriert. Und

00:29:09: dann richtig große, etwas komplexere Projekte,

00:29:12: da sage ich zum Kunden auch immer ganz am Anfang, okay, das ist der erste

00:29:15: Wurf von uns. Da ist die Bedarfsermittlung drin.

00:29:19: Wir wissen danach, was passiert, wo die Reise hingehen soll. Es gibt eine erste Machbarkeitsstudie

00:29:24: und erst dann können wir euch anbieten, was das Thema wirkliche

00:29:27: Innenarchitektur angeht, die Feinplanung, Akustik, Lichtberechnung und so

00:29:31: weiter und so fort. Denn da haben wir immer wieder die Situation

00:29:35: draußen im Markt, dass der Wettbewerb den Kunden ein Budget da hinschmeißt und

00:29:38: sagt, so, das ist es. Wo ich dann oftmals sage, wie wollen die

00:29:42: denn auch nur ansatzweise realistisch einschätzen, was dahinter steckt, passt das, passt das

00:29:46: nicht. Da hatten wir gerade wieder den Fall, da haben wir gesagt, ne lieber Kunde,

00:29:49: da ist noch keine Innenarchitektur drin, kann ich auch zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht

00:29:53: sagen. Ich könnte jetzt was schätzen, da liege ich entweder drüber oder

00:29:57: drunter, aber dass die Wahrscheinlichkeit genauso passend ist, dass es der Wahrheit

00:30:00: entspricht, was wir später brauchen und dass die sagen, ja, haben wir ein gutes Gefühl

00:30:03: bei. Das ist total unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit ist echt gering.

00:30:08: Dann sagen wir halt, okay, bis hierhin können wir Ihnen das anbieten und wenn wir

00:30:11: da an dem Punkt sind, dann können wir Ihnen sagen, was die Folgedienstleistungen kosten

00:30:14: werden. Vorher ist es unmöglich. Also es gibt da total

00:30:18: viele verschiedene Wege, wie man da zum Ziel kommen kann. Wichtig ist immer,

00:30:22: dass man eine Klarheit mit dem Kunden hat, dass er weiß, was bieten wir an

00:30:25: und was bekommt er dafür. Ja. Und da halt auch drüber offen zu kommunizieren,

00:30:29: was wir als sinnvoll sehen und was nicht. Ja, ich finde auch das, was du

00:30:32: gerade gesagt hast, das ist tödlich für jedes Unternehmen im Dienstleistungsbereich,

00:30:36: wenn du sagst, okay, nur den Auftrag irgendwie auf Biegen und Brechen zu bekommen, hauen

00:30:39: wir jetzt eine Zahl raus, wo wir von vornherein, also ich unterstelle das einfach mal,

00:30:43: dass viele Unternehmen von vornherein schon wissen, dass es nicht funktioniert. Die

00:30:47: nennen die Zahl. Der Kunde wird dann irgendwie geangelt. Habe ich selber damals in der

00:30:50: Konstruktion eins zu eins so mitbekommen. Und im Endeffekt

00:30:54: blutet dann der Kunde. Da wird sich dann gestritten. Dann wird vielleicht noch vor Gericht

00:30:57: gegangen oder sonst irgendwas. Und man hat auch nur Zirkus. Und eins steht auch

00:31:01: danach fest. Dieser Kunde, der ist erstens

00:31:04: weg und der wird dir niemals in dieser Welt ein gutes

00:31:08: Wort für die Dienstleistungen hinterlassen. Dann ist natürlich die

00:31:12: Frage, ob man da Bock drauf hat. Und bei uns ist ja nicht nur das

00:31:15: Thema Dienstleistungen sehr elementar, bei Unternehmen, aber vor allen Dingen auch die

00:31:18: Realisierung der Projekte. Und wenn du in der Dienstleistung kein Vertrauen mit dem

00:31:22: Kunden hast, der ein gutes Gefühl von dir bekommt, willst du niemals die Einrichtung

00:31:26: hintendran liefern. Machst du nicht. Dann kommst du nicht zur Projektrealisierung.

00:31:29: Natürlich wollen wir das. Ja klar. Aber wenn da kein Vertrauen geschaffen wird,

00:31:33: dann das wird nicht funktionieren. Und das ist oft so, dass einfach dann

00:31:37: Preise rausgehauen werden, ja man hat den Kunden geangelt. Cool, ich habe einen

00:31:40: Auftrag, aber ja, was kommt denn danach? Was ist denn mit der

00:31:44: Realisierung? Was ist mit Folgeaufträgen in 1, 3, 5, 10

00:31:47: Jahren? Das sind ja Dinge, wenn man als Unternehmer und auch als Mitarbeitender

00:31:51: weiter in die Zukunft schaut, man will doch eine dauerhafte Bindung mit dem Kunden

00:31:55: eingehen und nicht nur so ein kurzfristiges Geschäft machen. Ein Projekt

00:31:59: und das war's, bitte der Nächste. Kann ja nicht zum Zweck der

00:32:03: ganzen Thematik sein. Ja, vor allem weil man auch einfach bedenken muss, dass eine Neukundengewinnung

00:32:07: einfach teuer ist. Ja klar. Also da brauchen wir ja nicht von der Hand. Also

00:32:10: das kostet Zeit oder Geld oder beides im

00:32:14: schlimmsten Falle. Was mich aber auch zu einem Punkt bringt,

00:32:18: wie nimmst du denn deinen Markt im Moment wahr? Wenn man jetzt mal so

00:32:22: auf deine Branche guckt, auf den Wettbewerb guckt,

00:32:26: ist das schwer sich da zu positionieren oder habt ihr dadurch die Größe

00:32:29: der Company und dem Know-how der Zeit, die ihr schon

00:32:33: dabei seid, einen relativ guten Stand? Ja, ich sage mal zum

00:32:36: einen, dass das Thema Sichtbarkeit im Markt von Designfunktionen,

00:32:41: das ist absolut gegeben. Wir haben definitiv einen Namen in der Branche

00:32:45: Und das ist zum einen, wie wir arbeiten, also

00:32:49: auch mit dem Weitblick, auch mit so Instituten wie dem Fraunhofer-Institut

00:32:52: zusammenzuarbeiten zum Beispiel, zu schauen, was passiert denn in der Zukunft wirklich,

00:32:56: wie könnte gearbeitet werden, wie kommt man zu einer

00:33:00: erfolgreichen Projektumsetzung etc. Und auch Immer wieder mal zu schauen, was

00:33:04: ist denn morgen? Und nicht, was war gestern oder wie wird heute gearbeitet,

00:33:07: sondern was passiert morgen, was könnte unsere Kunden morgen vorantreiben?

00:33:12: Und natürlich, dass wir seit über 40 Jahren am Markt präsent sind. Natürlich

00:33:15: nicht in der Größe, aber durch den Wachstum haben wir

00:33:19: schon eine ganz eindeutige Teamführerschaft in

00:33:23: der Branche und auch eine sehr hohe Sichtbarkeit. Aber

00:33:27: der Markt ist aktuell total spannend. Klar, Mit Corona gab es ja

00:33:30: generell so einen richtigen Ruck, vor allem in Deutschland, wo man vorher ja hier

00:33:34: und da doch noch sehr konservativ gearbeitet hat. Und

00:33:38: klar, mit Corona kamen viele Denkanstöße. Man wurde gezwungen,

00:33:42: dass die Teams anders arbeiten, die einzelnen Menschen. Homeoffice ist ja nur ein Teil

00:33:46: davon und vieles davon ist ja auch geblieben. Also gerade

00:33:50: Mobilework, also hybrides Arbeiten etc. Ist mittlerweile überall

00:33:53: gegeben. Klar, so ganz große Konzerne rudern gerade komplett zurück,

00:33:57: verorten quasi Anwesenheitspflicht. Glaube ich, wird nicht

00:34:01: zielführend sein. Eine gewisse Flexibilität, eine gewisse Freiheit

00:34:05: sollte man allen Beteiligten in der Company ermöglichen. Warum

00:34:08: auch nicht? Denn wenn es gute Menschen sind, Top-Leute, mit

00:34:12: denen man gut und vertrauensvoll arbeitet, gibt es da keine Probleme. Die

00:34:16: sind mindestens genauso produktiv im Home Office oder an

00:34:19: third places wie auch in der Company. Ich glaube

00:34:23: sogar mehr, also produktiver. Durchaus, also da gibt es

00:34:27: von bis, es gibt auch Leute, die überhaupt nicht gerne im Home Office alleine arbeiten,

00:34:31: Sie sind dann immer in der Company, ist ja auch vollkommen in Ordnung. Und ja,

00:34:34: da den Leuten die Freiheit zu geben, ist extrem wichtig.

00:34:38: Und ja, jetzt so einige Jährchen nach Pandemie-Start kann

00:34:42: man schon so sagen, viele Unternehmen wissen einfach, dass eine Veränderung bei Ihnen passieren

00:34:46: muss. Nicht nur von der Art, wie gearbeitet wird, sondern auch das Thema

00:34:49: Arbeitgeberattraktivität. Gerade hier so bei uns ländlicher Umgebung.

00:34:54: Welche Chancen hast du denn Leute hinzubekommen? Du kannst entweder

00:34:58: richtig viel Geld auf den Tisch legen, was natürlich auch wieder ein wirtschaftliches Thema

00:35:01: ist. Was kann man machen? Irgendwo ist halt eine Grenze da. Das ist in jedem

00:35:05: Unternehmen so. Oder welche Möglichkeiten gibt es halt noch,

00:35:10: meine Company attraktiv zu machen? Das ist das Thema Kultur. Wie sind wir

00:35:13: unterwegs? Was ist der Sinn des Unternehmens? Aber natürlich auch

00:35:17: die Arbeitswelt. In welcher Umgebung arbeite ich dort? Wie kann

00:35:21: ich die Räume nutzen? Wie unterstützen diese mich? Und das

00:35:24: wissen aktuell sehr, sehr viele Unternehmen, aber gerade aktuell mit

00:35:28: der doch wirtschaftlich etwas angespannten Situation draußen im Markt,

00:35:32: halten derzeit einige schon diese Veränderungen noch zurück, obwohl sie genau

00:35:35: wissen, wir müssen das eigentlich tun, in der Zukunft besser aufgestellt

00:35:39: zu sein. Und von daher ist es schon gerade sehr, sehr

00:35:43: spannend. Können aber ganz klar sagen, die Unternehmen, die sich bewusst für diesen Schritt

00:35:47: entscheiden, die sagen, ah ja, es war genau richtig, jetzt zu investieren,

00:35:50: jetzt die Veränderung herbeizuführen, das Unternehmen zu transformieren in

00:35:54: eine zukunftsfähige Company und da gibt es

00:35:58: zu 100 Prozent positives Feedback. Die, die sich dafür entschieden haben, die

00:36:02: würden es auch immer wieder so tun. Hast du denn, weil du gerade das eben

00:36:05: angesprochen hast, den Arbeitsplatz einfach attraktiver gestalten?

00:36:09: Auch das Thema betrifft mich ja auch so ein bisschen in dem

00:36:13: Bereich Mitarbeiterrecruiting oder so, wenn du dann irgendwie auf Personalgewinnung

00:36:17: gehst. Und ja, dann bekomme ich die Stellenanzeigen

00:36:20: geliefert, für die ich dann eine Anzeige schalten soll beispielsweise. Und dann stehen da

00:36:24: halt, ich hatte mir, glaube ich, letztes Mal schon darüber gesprochen, du guckst dir bei

00:36:27: uns das Welleit-Blättchen machst auf, gehst auf die Karriereseite und du tauschst

00:36:31: die Farben und das Logo aus. Dann steht da einfach überall das Gleiche drauf.

00:36:35: Wo ich mir manchmal denke, macht euch doch mal zwei Minuten Gedanken darüber, was ist

00:36:38: bei euch, was sticht bei euch hervor, was erzählen sich die

00:36:42: Leute in ihrer Freizeit über das Unternehmen. Mein Ex-Arbeitgeber

00:36:46: oder mein Ex-Ex-Arbeitgeber, wo wir uns auch getroffen haben, da war ein

00:36:49: relativ junges Team. Wir haben, ja, da wurde im

00:36:53: Sommer dann mittags der Grill angeworfen. Also waren wirklich so Kleinigkeiten. Da ging es gar

00:36:57: nicht primär darum, dass irgendwie exorbitant große oder hohe Löhne

00:37:00: bezahlt werden. Also wurden einfach normale Gehälter bezahlt. Aber die

00:37:04: Art und Weise, wie auch untereinander kommuniziert wurde und wie auch

00:37:09: Teambuilding Maßnahmen, wie einfach sowas sein kann.

00:37:12: Und ja, zu der Zeit, wo ich da angefangen habe, habe ich gerade Maschinenbautechniker noch

00:37:16: nebenher gemacht. Und dann kam immer wieder die Frage, ob ich nicht ein paar gute

00:37:19: Jungs in der Klasse habe, die vielleicht hier arbeiten könnten. Dann

00:37:23: haben drei oder vier aus meiner Technikerklasse nach mir

00:37:27: angefangen und sind auch dann lange dabei geblieben,

00:37:30: weil die Unternehmenskultur dann komplett andere war.

00:37:34: Und ja, wie könnte man so

00:37:38: was im Bereich Office, gibt es da irgendwas, was du

00:37:41: gerade, was dir spontan einfällt dazu, was man anders gestalten kann? Naja, auch

00:37:45: da Stichwort Individualität. Die einen, die vielleicht ein bisschen handwerklicher

00:37:49: geprägt sind, stehen voll auf den Grill. Andere haben Spaß an der Top-Kaffeemaschine.

00:37:53: Die anderen wollen einfach nur einen coolen Raum haben, wo sie mal wunderbar ganz entspannt

00:37:56: miteinander abhängen können. Also auch Das

00:38:00: hinterfragen wir. Was sind da die individuellen Dinge in eurer

00:38:04: Company, die euch Spaß bereiten, die euch voranbringen? Da gibt es nichts, weil

00:38:08: das wäre wieder dieses Gießkannenprinzip. Viele reden ja oftmals von dem Kicker.

00:38:11: Hatten wir auch. Ja, ist ja auch ein cooles Gimmick, wenn es zu euch passt,

00:38:15: wenn man da Bock drauf hat. Aber irgendwo in

00:38:18: der Unternehmung, Abteilung XY, einen Kicker hinzuschieben, wo man vielleicht

00:38:22: eher auf Stricken oder Tischtennis steht, wäre das Quatsch.

00:38:26: Da auch wirklich abzufragen und zu prüfen, was wäre denn

00:38:30: da so ein Ding, was bei euch funktioniert? Also das, wie du

00:38:34: schon sagst, müssen ja nicht unbedingt großartige Sachen sein. Können ja Kleinigkeiten

00:38:37: sein. Ist total individuell. Es kann auch schon mal einfach dazuhören

00:38:41: sein. Mit Einbeziehen von Mitarbeitern. Ja, das sowieso.

00:38:45: Das Thema Kultur. Ja, aber das wird ja in vielen Unternehmen wird das einfach nicht

00:38:49: gelebt. Also du hast die Führungsebene, dann hast du vielleicht eine zweite Führungsebene,

00:38:52: die miteinander kommunizieren. Aber dass wirklich mal

00:38:56: unten nachgefragt wird, wie nehmt ihr das wahr, einfach

00:38:59: mal ein Verhältnis dazu zu bilden, was

00:39:03: versuchen wir nach außen zu kommunizieren oder nach unten, sage ich jetzt einfach mal in

00:39:07: der Hierarchie, nach unten zu kommunizieren. Was kommt unten an und vor allem, wie wird

00:39:10: das unten wahrgenommen? Manchmal sind das ganz einfache

00:39:14: Ecken, die man anpacken und ändern kann, die schon riesen Hebel

00:39:18: belegen. Und so mache ich es bei meinen Recruiting-Anzeigen auch. Ich habe

00:39:22: auch einen Fragenkatalog über ein Online-Formular. Den schicke ich vorher

00:39:25: raus, auch völlig anonymisiert. Deswegen hatte ich gerade eben auch gefragt, wie ihr dann nachher

00:39:29: die Auswertung macht. Da werden wirklich die ganzen

00:39:33: Daten abgefragt. Ich bekomme wirklich einen Pulk von Informationen, die dann in der

00:39:37: CSV nachher zusammenfließen und die werte ich nachher auch

00:39:40: mittels KI aus, wo ich dann ja mir

00:39:44: quasi für den gewünschten Mitarbeiter wie eine Bayer-Persona

00:39:48: erstelle. Dass ich nachher in der Anzeige wirklich gezielt diesen gewünschten

00:39:52: Mitarbeiter anspreche, weil es geht auch da nicht immer nur darum, was

00:39:56: will der Geschäftsführer, sondern welche Art von Person

00:39:59: oder welcher Person du passt ins Team. Weil auch so weit kann halt

00:40:03: gnadenlos in die Bux gehen, wenn du dann da irgendwie, ja

00:40:07: keine Ahnung, du suchst irgendeinen Mitarbeiter für Maschine XY,

00:40:10: aber der Mitarbeiter passt vom Persönlichkeitstyp überhaupt nicht da rein und dann ist der

00:40:14: schneller wieder weg. Ja, also es gibt auch da ganz viele

00:40:18: verschiedene Möglichkeiten, Leute mit

00:40:21: ins Boot zu holen, nach Dingen zu befragen. Aber ich habe auch die Erfahrung

00:40:25: gemacht, es will auch nicht jeder persönlich angesprochen oder

00:40:28: befragt werden nach seiner Meinung, nach seinen Dingen, wie er was anders machen

00:40:32: würde. Also da gibt es halt auch, ja, so individuell wie wir alle sind, so

00:40:35: individuell sind halt auch die Möglichkeiten, die man da

00:40:39: nutzen kann, nutzen sollte, whatever. Klar, man kann immer

00:40:42: nur eine gewisse Menge an Dingen tun, ob man

00:40:46: Einzelgespräche führt, Team Meetings, maximale

00:40:50: Transparenz, kommuniziert. Einen 100-Prozent-Weg,

00:40:54: sag ich, gibt es auch in dem Bereich nicht, weil dafür sind wir alle so

00:40:57: unterschiedlich. Die einen stehen eher auf etwas Offeneres, die anderen eher lieber förmlich und

00:41:00: trocken. Die wollen mehr beteiligt werden, die anderen besser gar nicht. Die nehmen das nur

00:41:04: auf und geben dir im besten Fall später dann Feedback

00:41:08: dazu. Und ganz individuell, ganz

00:41:11: unterschiedlich. Da habe ich schon viele Dinge erlebt, wo ich mir gedacht habe, cool, das

00:41:15: ist ein Top-Thema, sprechen wir jetzt mal drüber. Und dann kommt erst mal gar nichts.

00:41:18: Ja. Und du denkst, hä, woran hängt es denn jetzt? Also das sind so

00:41:22: Learnings, wenn du halt mit Menschen arbeitest, und das ist ja nun mal so

00:41:26: als Verantwortlicher, dann machst du

00:41:29: so Learnings, was vielleicht geht, was vielleicht nicht geht, dann geht das beim nächsten Mal

00:41:33: vielleicht besser oder gar nicht. Aber damit dann auch selber

00:41:37: maximal offen umzugehen. Okay, war ein Versuch, beim nächsten Mal passen wir

00:41:41: das ein bisschen an. Oder auch Leute mit zu animieren, mitzumachen

00:41:45: an einem Teamtag, in einem Austauschformat.

00:41:49: Gerade beim Thema Fehlerkultur ist spannend, werden wir uns jetzt die nächsten Wochen

00:41:52: intensiver mit auseinandersetzen, mit externer Beteiligung auch. Da bin

00:41:56: ich mal total gespannt, denn ich weiß von einigen Menschen bei uns im Team, haben

00:42:00: wir voll Bock drauf, daran zu arbeiten. Und

00:42:03: ja, das so kannst du halt schauen, dass du

00:42:07: selber und vor allen Dingen dein Team auch und man miteinander Spaß

00:42:11: an dem ganzen Thema bekommt, Spaß daran bekommt, für die Kunden Top-Themen

00:42:15: umzusetzen, aber auch Spaß daran bekommt, miteinander zu arbeiten. Ja,

00:42:19: und ich glaube, das bringt auch nachher den Unterschied, wenn du als Mitarbeiter, also wenn

00:42:22: du aus der Mitarbeiterperspektive jetzt mal im Unternehmen denkst und du hast das

00:42:25: Gefühl, du fährst auf die Arbeit, entrichtest deine Arbeit, fährst wieder nach Hause

00:42:30: Oder du fährst auf die Arbeit, hast eine klare Aufgabe und daran ist ein

00:42:33: Unternehmensziel geknüpft und du weißt ganz genau, ich habe eine

00:42:37: Verantwortung übertragen bekommen. Ich bin nicht nur eine Nummer XY,

00:42:41: sondern ich trage maßgeblich zu dem Erfolg vom Unternehmen bei und darf

00:42:44: mitentscheiden. Das macht einen riesigen Unterschied. Was du eben

00:42:48: noch angesprochen hast, ein Thema, ja wie man das

00:42:52: gestaltet mit Homeoffice XY. Ich habe früher in der Zeit als

00:42:56: Konstrukteur oder davor als Instandhalter, logischerweise, ich konnte die Maschine schlecht mit nach Hause

00:43:00: nehmen, war Homeoffice kein Thema. Nachher in der Konstruktion war es auch erst

00:43:03: bis zu Corona gar nicht möglich oder gar nicht vorgesehen. Ja. Und

00:43:07: da habe ich immer gedacht, was muss das Klasse sein? Ich habe immer die Leute

00:43:10: beneidet, die Homeoffice machen konnten. Dann bin ich ins Marketing

00:43:14: gewechselt. Da ist es ja schon ein bisschen länger so in der Kultur drin, deshalb

00:43:17: da flexiblere Arbeitszeiten. Und dann habe ich ganz

00:43:20: schnell festgestellt, wie einsam Homeoffice sein kann, weil du

00:43:24: einfach diesen Austausch gar nicht mehr hast. Und für mich war es nachher wirklich

00:43:27: das normalste der Welt, zwei, drei, vier mal die Woche wieder ins Office zu

00:43:31: fahren, weil ich einfach den 1 zu 1 Austausch, der nicht über

00:43:34: Teams oder sonst irgendeine Software stattgefunden hat, so schätzen gelernt

00:43:38: habe. Ja und jetzt im Grunde genommen bin ich froh, wenn ich mal hier im

00:43:42: Westerwälder Garten sitzen kann und mal irgendwie eine Person im 3D

00:43:45: wahrnehmen kann und nicht hinter einem Bildschirm, weil das einfach ein ganz anderes Arbeiten miteinander

00:43:49: ist. Also ich habe oftmals Tage, wo ich von morgens bis abends irgendwelche Meetings

00:43:53: habe, ob Präsenz oder online oder eine Mischung

00:43:56: und trotzdem bleibe ich ganz selten einen kompletten Tag im

00:44:00: Homeoffice, Weil A, bin ich gern

00:44:04: bei meinem Team irgendwo, egal an welchem Standort, voll

00:44:07: mittendrin. Auch wenn ich nicht immer ansprechbar bin, ist hier und da halt auch ein

00:44:11: Kritikpunkt. Zurecht natürlich auch. Ja, okay, du kommst ins Büro,

00:44:15: bist dann aber direkt in dem Raum-in-Raum-System, führst einen

00:44:18: Videocall, dann gehst du kurz einen Kaffee holen, dann hast du den nächsten Call, zack,

00:44:21: zack, zack, zack. Dann ist auf einmal 17, 18 Uhr, hoch. Man hat

00:44:25: auch nicht miteinander gesprochen, aber man sieht sich zumindest. Und irgendwie ein bisschen

00:44:29: Austausch gibt es dann auch trotz so einem vollen Tag. Und an Tagen, wo man

00:44:32: halt ein bisschen mehr Luft hat, dann hat man natürlich auch mal die Möglichkeit,

00:44:36: immer ein bisschen mehr Informelles einzustreuen,

00:44:40: auszutauschen. Wie auch immer. Und ja,

00:44:44: also ich bin auch kein Homeoffice-Täter, Absolut nicht. Ich liebe das einfach mit Leuten

00:44:47: zusammenzuarbeiten, auch wenn ich nicht immer ansprechbar bin. Also man sieht man sich irgendwo

00:44:51: durch Scheiben und man begegnet sich irgendwo mal auf der Fläche. Ich habe es ein

00:44:55: paar Jahre lang gemacht in einer anderen Funktion, wo ich sehr viel im Homeoffice

00:44:58: war, über drei Jahre. Und es ist nicht meine Welt. Absolut

00:45:02: nicht. Aber auch da gibt es Leute, die gehen da voll drin auf. Die kriegen

00:45:05: das perfekt gemanagt. Denn Homeoffice bedarf auch wirklich einem

00:45:09: guten Selbstmanagement. Die Leute müssen damit umgehen können. Der

00:45:13: Job muss laufen, ganz klar. Definitiv. Gar keine Frage. Und

00:45:17: dann kann das auch maximal gut funktionieren. Und wie gesagt, der eine macht so, die

00:45:20: andere so. Ganz unterschiedlich. Und ich finde auch genau diese Freiheit sollte man

00:45:24: den Menschen geben. Ja, bei dem Thema 1&1 hast du einen wunderbaren

00:45:27: Bogen gespannt. Zum Abschluss. Du hast mir beim letzten Mal erzählt, man

00:45:31: kann dich ja auch auf die Bühne ziehen. Klar, und da mache ich auch viel

00:45:34: Spaß. Zum Thema New Office. Und da bist du ja jetzt auch kein unbeschriebenes Blatt

00:45:38: hier so in dem Bereich, in der Branche. Vielleicht gerade

00:45:42: für diejenigen, die hier zuhören oder das Ganze auf YouTube

00:45:45: sehen. Also wenn irgendwie da mal Bedarf ist zum Thema New Office,

00:45:49: Firmenveranstaltung oder sonst irgendwas. Was machst du und wie

00:45:53: kannst du da unterstützen? Also ich präsentiere

00:45:57: das Thema New Office total gerne. Also es ist wirklich mein berufliches

00:46:01: Herzensthema, Leidenschaftsthema. Berufung. Ist quasi eine Berufung,

00:46:04: absolut. Da habe ich genau mein Thema mit gefunden, weil man mit der Veränderung in

00:46:07: den Arbeitswelt natürlich da draußen im Arbeitsmarkt den Leuten auch was

00:46:11: Gutes tun kann. Und deswegen spreche ich auch extrem gerne

00:46:14: darüber. Und das kann auf irgendwelchen offiziellen größeren Veranstaltungen

00:46:18: sein, auf Kongressen, Netzwerkveranstaltungen, aber auch natürlich

00:46:22: innerhalb einer einer Company, einfach zur Inspiration, wenn man darüber nachdenkt,

00:46:26: was wollen wir da irgendwas tun, könnte man was tun,

00:46:29: einfach ein bisschen ins Boot zu holen, auf Netzwerkveranstaltungen. Also

00:46:33: es sind ganz unterschiedliche Formate, vor Architektinnen, Architekten,

00:46:37: an der Hochschule. Also das ist querbeet. Und

00:46:41: es ist nicht nur ein reiner Vortrag, sondern ich bin hier und da auch durchaus

00:46:44: provokant bei diesen Themen, weil ich genau weiß, was es auch so macht, wenn man

00:46:47: da hier und da ein bisschen mehr kratzt und kitzelt und den einen oder anderen

00:46:51: mal ein bisschen direkter anschauen kann. Wenn man da schon ahnt, was

00:46:55: so dahinterstecken könnte. Also es macht extrem viel Spaß, über das Thema zu sprechen

00:46:59: und vor allen Dingen darüber zu sprechen, wie das wirklich funktionieren kann. Nicht daraus einen

00:47:02: Marketing-Gag zu machen oder Marketing-Blabla nutze ich gerne.

00:47:06: Diese Betitulierung, weil es einfach viel zu viel davon gibt. Ja, definitiv.

00:47:11: Ich sage euch ehrlich, wie das Thema funktionieren kann und was auch

00:47:14: da für Probleme dranhängen durchaus und was es braucht, damit man einfach so

00:47:18: ein Projekt erfolgreich aufsetzen und umsetzen kann.

00:47:22: Wenn jetzt hier irgendwer dabei ist, der das sieht, wie

00:47:26: kommen die an dich dran? Hast du eine Agentur, die dich vermarktet

00:47:31: für Speakerslots? Die Agentur heißt Sebastian Knaut. Die bin ich

00:47:35: selber. Die meisten Anfragen kommen entweder wirklich dann rein

00:47:38: über das Netzwerk, also irgendwo über meine

00:47:42: Mobilnummer, die irgendwo rumschwirrt, oder eine E-Mail-Adresse oder ganz klar auch in den letzten

00:47:45: Jahren extrem verstärkt über LinkedIn das Thema an mich

00:47:49: herangetragen wird, wo Anfragen kommen und das ist eigentlich der einfachste

00:47:53: Weg. Kontaktiert mich über LinkedIn. Ja, ich packe

00:47:56: den Link auch bei mir in die Show Notes rein. Und

00:48:00: Darüber bin ich sehr, sehr gut erreichbar. Und vor allen Dingen, das kann man

00:48:03: direkt aus dem Bild davon machen, wer hat Interesse an meiner Person

00:48:07: oder an den Themen. Und ja, das

00:48:11: ist der einfachste Weg. Dir gebühren die letzten Worte des

00:48:14: Podcasts. Vielen Dank dafür, ist eine

00:48:18: Ehre. Und ja, ich kann einfach nur alle dazu animieren, vor allen

00:48:22: Dingen die Unternehmerinnen und Unternehmer, gebt eurer Belegschaft,

00:48:26: euren Mitarbeitenden wirklich eine optimale räumliche Umgebung an die Hand.

00:48:30: Schenkt ihnen Räume, die sie bei ihrer Tätigkeit unterstützen. Und das ist

00:48:33: nicht überall gleich. Und fragt ab, was

00:48:37: braucht ihr, wie könnt ihr besser arbeiten. Wir geben euch die Räumlichkeiten

00:48:41: wirklich nochmal einen Schub bei dem, was ihr tut. Und sorgt

00:48:45: damit auch für eine gewisse Ruhe bei euch in der Company. Ruhe im Sinne von

00:48:49: weniger Mitarbeiterfluktuation, die Bindung zu eurem Unternehmen,

00:48:53: die wird größer, die wird stärker. Und das ist ganz klar der

00:48:56: Appell an euch da draußen, nehmt das Thema ernst, es hat nichts

00:49:00: mit Schickimicki oder einfach nur Marketing

00:49:04: zu tun, dass man eine coole Arbeitgebermarke ist, sondern es hat wirklich

00:49:07: Sinn, hinten dran Räume zu

00:49:11: haben, die die Menschen unterstützen, die euer Teams unterstützen. Das hat genauso

00:49:15: Sinn, wie der Bauer im Hintergrund jetzt gerade seinen Acker hier dünkt mit

00:49:19: seinem Miststreuer, ist genauso Sinn. Und genauso sinnhaft ist es halt auch, sich

00:49:22: mit dem Thema der Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Und dazu

00:49:26: kann ich nur ganz klar aufrufen und animieren, denn es

00:49:30: wird euch selber auch Spaß machen. Ja, vielen Dank, dass

00:49:33: du zugehört hast. Vielen Dank, Sebastian, dass du dir die Zeit genommen hast. Gerne, hat

00:49:37: Spaß gemacht. Und ja, wenn du den Podcast bis hierhin

00:49:40: gehört hast, das Abo-Knopf in Internet gedrückt hast, dann ist jetzt auf jeden Fall der

00:49:43: richtige Zeitpunkt dafür. Die Kontaktdaten von Sebastian findest du in den

00:49:47: Show Notes auf dem jeweiligen Kanal, wo du den Podcast hörst oder auf

00:49:51: YouTube siehst. Trau dich, ihn

00:49:54: anzusprechen. Absolut. Weißt nicht, meistens.

00:49:58: Ansonsten vielen Dank fürs zuhören und bis zur nächsten Folge. Mach's gut, ciao!

Über diesen Podcast

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von und mit Felix Schmidt

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