00:00:00: Wenn du wissen willst, was hinter ehrlichem Marketing steckt, dann solltest du in dieser
00:00:03: Folge auf jeden Fall dabei bleiben. Ich habe einen Gast bei mir in der Folge,
00:00:06: die Stephanie Hill aus dem wunderschönen Bad Tölz.
00:00:10: Und was hinter ehrlichem Marketing steckt, wird sie dir gleich im Detail
00:00:14: erklären. Alles Weitere wie immer nach dem Intro.
00:00:18: Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Folge von meinem Podcast, die Content Matrix.
00:00:22: Heute wieder eine Gastfolge. Stephanie Hill aus Bad Tölz ist
00:00:26: bei mir. Wir haben uns letzten
00:00:29: Monat in Rennrot kennengelernt auf einem Meetup auf der
00:00:33: Connect und ja sie war als Aussteller
00:00:36: da mit ihrer Mutter. Ich
00:00:40: hoffe das war richtig. Genau. Ja, okay. Tatsächlich.
00:00:44: Ja, Stefanie war mit ihrer Mutter da als Ausstellerin
00:00:48: und sie hatten Holz-Design-Elemente
00:00:52: dabei. Sie war so ein, wie man im digitalen Bereich sagt,
00:00:56: ein Scroll-Stopper. Ich bin mal stehen geblieben, wir kamen ins Gespräch und
00:00:59: dann führte eins zum anderen. Letzte Woche hatten wir ein
00:01:03: kurzes Meeting wegen einer möglichen Kooperation oder Zusammenarbeit und
00:01:07: da habe ich Stefanie direkt mal für einen Podcast verhaftet.
00:01:10: Stefanie, schön, dass du hier bist, schön, dass du dir die Zeit genommen hast. Magst
00:01:14: du ein paar Sachen über dich erzählen? Ja, erst mal vielen
00:01:18: Dank, dass ich dabei sein kann. Ich finde es klasse. Vielen Dank für die Einladung
00:01:22: und freue mich jetzt auf die Folge hier. Genau, wir haben uns in
00:01:25: Renneroth kennengelernt bei einer Messe und da war
00:01:29: ich tatsächlich mit meiner Mama, die auch bei uns mit im Unternehmen arbeitet
00:01:32: als Designerin. Und ja, wir sind da
00:01:36: unternehmerisch ein bisschen breiter aufgestellt, sage ich jetzt mal. In
00:01:40: dem Fall haben wir jetzt einen neuen Zweig ausprobiert aufgrund
00:01:43: eines Kunden, der ein Holzschild bei uns angefragt
00:01:47: hat bzw. Ein Firmenschild und wir daraus gedacht haben,
00:01:51: Mensch, da kann ja vielleicht noch mehr Bedarf sein und wir dann entsprechende
00:01:54: Holzprodukte, die auch im Marketing unterstützen,
00:01:58: angeboten haben. Genau grundsätzlich
00:02:02: habe ich im Grunde vor drei Jahren mit meinem Papa nochmal
00:02:06: neu gegründet. Wir haben gemeinsam, machen wir Marketing Management
00:02:09: für kleine und mittelständische Unternehmen, überwiegend im Business-to-Business-Bereich
00:02:16: Und versuchen da so, also unser Hauptschwerpunkt ist im Grunde,
00:02:20: dass wir den roten Faden im Marketing weiterziehen
00:02:23: und es eben auch für kleine Unternehmen, die keine große Marketingabteilung
00:02:27: und keine großen Ressourcen haben, trotzdem machbar ist,
00:02:31: ein Marketing aufzubauen, das auch ganzheitlich gedacht ist
00:02:35: und entsprechend auch ganzheitlich auf die Marke einzahlt und nicht
00:02:38: da verschiedene Dienstleister wursteln, die alle
00:02:42: irgendwie sich gar nicht kennen und dadurch gar nicht absprechen können,
00:02:46: sondern das ein gemeinsames Ziel verfolgt wird. Das ist unser
00:02:50: Schwerpunkt. Also ihr seid quasi so die der Knotenpunkt in
00:02:53: einem externen Marketingbereich. Kann man so zusammenfassen. Also bei euch
00:02:57: laufen die ganzen Informationen zusammen. Ihr seid in der direkten Kommunikation mit
00:03:01: eurem Endkunden. Richtig, genau. Also wir sind quasi sein
00:03:04: Marketingverantwortlicher und managen das Ganze,
00:03:08: dass alles rund läuft und zielgerichtet läuft. Setzen auch
00:03:12: einiges selbst haben aber eben auch viele Dienstleister, mit denen wir
00:03:15: gemeinsam umsetzen. Ja, zu den Dienstleistern, da habe ich gleich noch so einen kleinen
00:03:19: Punkt, was mich mal noch interessieren würde, aber vorab bist du
00:03:22: direkt ins Marketing gestartet, also nach deiner Ausbildung oder nach deiner
00:03:26: schulischen Laufbahn oder gab es da erst mal so einen
00:03:30: kleinen, ja wie soll ich sagen, also so ein Wendepunkt, wie auch immer.
00:03:34: Weil bei mir war es ja nicht direkt das Marketing, bei mir war es ja
00:03:36: ein anderer Background. Stimmt, genau. Also bei mir
00:03:41: war es so, dass ich natürlich schon immer Marketing mitbekommen habe,
00:03:44: dadurch, dass mein Papa seit 2004 bereits selbstständig
00:03:48: als Online-Marketing-Manager quasi tätig ist. Davor
00:03:52: auch schon Marketing-Manager in einem großen Softwarehaus war. Das heißt, Marketing
00:03:56: habe ich von Haus aus immer so ein bisschen mitbekommen. Habe
00:03:59: dann aber erst mal Wissenschaftsjournalismus studiert. Das heißt
00:04:03: wirklich Biologie, Chemie, Physik und so weiter und dann eben Journalismus
00:04:07: dabei. Ich habe dann aber schnell gemerkt, dass
00:04:11: Journalismus allein mir irgendwie nicht ganz so
00:04:15: reicht, sondern ich immer wieder mehr mich in Richtung PR und
00:04:19: Marketing hingezogen gefühlt habe. Hab dann entsprechend
00:04:23: bei einer PR Agentur im Healthcare Bereich angefangen
00:04:27: und dann während dessen auch eine kleine Marketing Ausbildung
00:04:31: gemacht und hab dann nach noch mal einen Master
00:04:34: für Medienentwicklung gemacht, wo es auch mehr in Richtung
00:04:38: Marketing ging. Das heißt, da ging es darum, Medienformate für Unternehmen
00:04:42: zu entwickeln und damals kam gerade so dieser Hype Content Marketing
00:04:45: auf, den ich dann in vollen Zügen miterleben
00:04:49: konnte und wo wir dann beobachten konnten, welche neuen Formate
00:04:53: da in Windeseile entstanden sind.
00:04:56: Und diesen Weg habe ich dann weiterverfolgt, war
00:05:02: dann im Marketing tätig im Sportbereich, Sportmanagementbereich, beziehungsweise habe
00:05:06: dann auch noch in einer klassischen Online Agentur angefangen,
00:05:09: bevor ich mich dann selbstständig gemacht habe und dann nach meiner
00:05:13: Selbstständigkeit mit meinem Papa gegründet habe. Genau so, also so ein
00:05:17: bisschen über Umwege, aber immer mehr reingezogen in die
00:05:20: ganze Thematik, die mich einfach fasziniert hat. Weißt du noch ungefähr
00:05:24: oder wirst du mit Sicherheit wissen in welchem Jahr du Abhil gegründet hast oder wie
00:05:28: lange gibt es das jetzt schon? Also die Konstellation mit deinem Papa zusammen? Genau, also
00:05:31: Abhil unter dem, Genau, also vorher ist er schon unter dem Namen
00:05:34: Abhil aufgetreten, weil unser Familienname ist ja nun mal
00:05:38: Hill und Abhil hat sich dann irgendwie ergeben. Das heißt,
00:05:42: im Grunde gibt es den Namen Abhil seit 2004 als
00:05:45: Firmennamen und wir haben dann aber eben 2021,
00:05:51: glaube ich, also es ist jetzt 3, also 2020 oder 2021,
00:05:55: ich weiß es jetzt ehrlich gesagt gar nicht ganz genau, aber
00:05:59: haben wir dann in der Corona-Zeit nämlich tatsächlich nochmal gegründet und
00:06:03: haben uns dann Apple Value Marketing genannt, weil wir
00:06:06: da entsprechend, beziehungsweise erst Apple Webseiten durch den
00:06:10: Schwerpunkt auf Webseiten, den wir damals hatten, jetzt Apple Value
00:06:13: Marketing, weil wir den Schwerpunkt auf ganzheitliches, wertbasiertes
00:06:17: Marketing legen. Also es gibt jetzt etwa seit drei bis vier
00:06:21: Jahren. Ja, dieses ganzheitliche, da fällt mir gerade ein, wir haben in unserem Vorgespräch,
00:06:25: was wir letzte Woche hatten, ging es ja auch das Thema, wie treten wir
00:06:29: gemeinsam an Kunden ran oder wie ist unser genereller Umgang mit Kunden?
00:06:33: Und da ist ja irgendwann mal bei uns das Buzzword ehrliches Marketing gefallen, was ja
00:06:36: auch das Thema der Folge jetzt ist. Und da hast du mir im Vorfeld
00:06:40: noch so ein paar Punkte durchgegeben, zum Beispiel unseriöse Anbieter
00:06:44: oder Angebote. Kennt ja jeder irgendwo oder
00:06:48: wir haben ja glaube ich darüber gesprochen, dass viele unserer Kunden, dass da halt
00:06:51: einiges an verbrannter Erde hinterlassen wurde durch eben solche unseriösen
00:06:56: Anbieter. Vielleicht vorab, was wären denn für dich
00:06:59: unseriöse Angebote? Also wo vielleicht die Zuhörer, die jetzt bei uns drin
00:07:03: sind, die an dem Punkt sind, sich Dienstleister zu suchen, wo sollte man
00:07:07: vielleicht ein bisschen hellhörig werden? Ja, wir haben da immer wieder
00:07:10: Kunden, die auf uns zukommen und sagen, ja bei mir war da so ein Vertriebler
00:07:14: von irgend so einer Agentur und der hat uns das und das angeboten, was haltet
00:07:18: ihr denn davon? Und da haben wir schon die wildesten
00:07:21: Dinge gesehen, die da kamen dadurch.
00:07:25: Zum einen, wo es dann zwar mit günstigen
00:07:29: Preisen gelockt wird, wo man irgendwelche Kampagnen oder Landingpages
00:07:33: für 30 Euro oder so pro Monat
00:07:37: bekommt, ohne irgendwie einmalige, größe Beträge für Konzeptionen
00:07:41: oder so zu zahlen. Damit wird natürlich gerne gelockt,
00:07:45: Aber was letzten Endes dann rauskam, ist, dass der Kunde dann
00:07:49: zum einen in langen Vertragslaufzeiten feststeckt
00:07:53: und zum anderen das Ganze nur als Lockmittel
00:07:57: gesehen wird und dann letzten Endes bei jeder kleinen Änderung, wenn es
00:08:01: nur ist, ich will ein Bild ausgetauscht haben oder ich möchte da einen Text verändern,
00:08:05: bis man dann sofort auf immense Kosten stößt. Und das
00:08:09: ist natürlich dann auch wieder nicht so toll. Das heißt, da sollte man auf jeden
00:08:12: Fall darauf achten, wenn Beträge erstaunlich
00:08:16: günstig sind gegenüber anderen Anbietern, Was genau
00:08:19: ist da tatsächlich drinnen? Und setze ich, sitze ich dann
00:08:23: womöglich dann auf etwas fest,
00:08:26: wo ich dann überhaupt nicht richtig die Möglichkeit habe, auch mal Änderungen
00:08:30: durchzuführen. Und Marketing ist immer ein Prozess, immer ein
00:08:33: flexibler Prozess, der sich mit dem Unternehmen mit ändern
00:08:37: muss. Das heißt, Änderungen müssen irgendwie immer wieder gemacht
00:08:40: werden und da ist es natürlich doof, wenn ich jetzt nur ein Logo austauschen
00:08:44: will oder sonst irgendwas und ich komme da gar nicht ran. Was
00:08:48: zum nächsten Punkt führt, man sollte sich immer wieder fragen,
00:08:52: wie viel Kontrolle habe ich denn überhaupt auch. Oft ist es
00:08:56: so, dass dann Dinge gemacht werden von
00:09:00: der Agentur oder von dem Dienstleister, aber der Kunde selbst
00:09:03: hat dann gar nicht die Möglichkeit, da irgendwie, auch nach der
00:09:07: Zusammenarbeit angenommen, die Zusammenarbeit stimmt nicht, wie auch immer,
00:09:11: kündigt den Vertrag, aber dann ist alles weg, weil der
00:09:15: Kunde gar keine Zugangsdaten zu dem System hat. Und das ist
00:09:19: natürlich auch nicht gut, sondern man möchte immer möglichst viel Kontrolle
00:09:23: haben und man sollte im Vorfeld fragen, ist es okay, wenn ich auch die Zugangsdaten
00:09:27: zu meinem System bekomme, für das ich hier zahle und nicht, dass es am
00:09:30: Ende so ist, dass ich dann am Ende gar nichts habe und mit nichts da
00:09:34: stehe und alles war umsonst. Das ist auch nochmal ein
00:09:37: wichtiger Punkt. Was auch noch ein Punkt
00:09:41: ist, ist das Thema Homepage, Baukästen
00:09:45: und Social Media zum Beispiel. Es gibt ja grade am
00:09:48: Anfang seiner Gründung, versteh ich voll, dass man am Anfang da möglichst
00:09:52: viel auch sparen möchte. Und da hab ich schon erlebt,
00:09:56: dass Kunden sagen, es reicht doch eigentlich, wenn ich eine Facebook-Seite
00:10:00: oder so was habe. Da steht doch im Grunde wie bei einer Website auch alles
00:10:03: drauf. Ich kann da allgemeine Infos rein geben. Ich kann da sogar Produkte
00:10:07: angeben und so weiter. Aber was ist, wenn meine
00:10:11: Facebook Seite ungünstigerweise gesperrt wird?
00:10:15: Das kann natürlich auch passieren. Es gab da schon durchaus Fälle,
00:10:19: wo Facebook einen richtigen Verstoß angenommen hat, der
00:10:22: aber letzten Endes gar nicht vorgefallen war. Also es gibt
00:10:26: da ja auch Missverständnisse. Die Seite ist gesperrt. Plötzlich hast du
00:10:30: gar keine Internetpräsenz mehr und alles ist weg
00:10:33: oder Facebook ändert bestimmte Funktionen, die du vielleicht gebraucht
00:10:37: hättest oder solche Dinge. Das heißt, immer wenn ich auf solchen
00:10:41: Fremdanbietern bin, muss ich mir im Klaren sein, dass
00:10:44: ich nur gewisse Kontrollmöglichkeiten habe und das System eben nicht bei
00:10:48: mir liegt. Und genauso ist es eben mit den Homepage-Baukästen,
00:10:52: dass man vermeintlich einen günstigen Anbieter hat, wo man mal eben
00:10:56: relativ schnell an einem Tag eine schöne Seite gebaut hat mit
00:11:00: irgendwelchen Layout-Vorlagen. Aber letzten Endes,
00:11:03: wenn die Firma pleitegeht, die das anbietet
00:11:07: oder der Homepage-Baukasten sich irgendwie
00:11:11: ändert, mein Layout ist nicht mehr verfügbar oder sonstige Dinge, Ich habe
00:11:15: das alles nicht so in der Hand, wie wenn ich eine richtige Webseite baue mit
00:11:19: einem ordentlichen Content-Management-System dahinter, was letzten Endes dann auch
00:11:22: mir gehört und auf meinen Servern liegt oder auf einem Web-Hosting,
00:11:27: wo ich einigermaßen die Kontrolle darüber habe. Das sind
00:11:30: alles so Dinge, die man da auf jeden Fall beachten
00:11:34: sollte. Ein Punkt fällt mir beim Thema da noch ein, ich
00:11:38: den nur kurz anfügen darf, und zwar beim Thema
00:11:41: Zusammenarbeit im Bereich Grafik. Beim Thema Grafikdesign
00:11:45: sollte man auch noch bestimmte Dinge beachten, nämlich die Rechtefrage.
00:11:51: Habe ich dann, wenn ich jetzt ein Logo gebucht habe oder
00:11:54: Bilder vom Fotografen gemacht habe, habe ich dann
00:11:58: die vollen Nutzungsrechte oder steht da
00:12:02: irgendwas in irgendwelchen Klauseln, wo ich dann jedes Mal neu für
00:12:05: jedes Medium, in das ich das jetzt neu einstellen möchte, dann
00:12:09: wieder neu zahle. Sondern da sollte man darauf achten, dass
00:12:13: die Nutzungsrechte komplett bei einem selber sind
00:12:17: und das dann mit der einmaligen Zahlung abgegolten ist. Das sind eben
00:12:20: auch so Dinge, auf die es zu achten gilt. Also ich kann mich
00:12:24: mit fast jedem dieser Punkte super identifizieren, weil ich auch genau so
00:12:28: Punkte schon mit meinen Kunden durchlebt habe. Gerade der
00:12:31: letzte Punkt mit den Fotos, weil ja, Nicht
00:12:35: selten kommt es vor, du bezahlst das Shooting mit dem Fotografen und dann kostet
00:12:39: das, keine Ahnung, hast einen Tagessatz 800 Euro beispielsweise
00:12:43: und dann bekommst du für 2000 Euro deine Bilder inklusive Nachbearbeitung
00:12:47: und dann verwendest du das ein oder andere Bild auf deiner Website und drückst es
00:12:50: vielleicht noch auf irgendein Banner drauf und auf einmal
00:12:54: kriegst du dann den Brief ja Moment mal kurz das war in der Nutzung vorher
00:12:57: nicht abgesprochen hier kommen jetzt noch mal 500 Euro für
00:13:00: Nutzung auf Banner on top. Und ja,
00:13:04: ist ein super wichtiger Punkt, den glaube ich viele einfach gar nicht auf dem Schirm
00:13:08: haben, dass man das im Vorfeld abklären muss. Und das
00:13:11: bringt uns ja auch so ein bisschen an den Punkt, wo wir gesagt haben, Genau
00:13:15: so wollen wir eben nicht mit unseren Kunden umgehen, sondern
00:13:19: von Anfang an halt einfach auf eine transparente Kommunikation setzen
00:13:23: und auch da lieber sagen, okay, wenn wir am Anfang beim Erstgespräch
00:13:27: schon merkt, die Chemie, die haut einfach aus irgendwelchen Gründen nicht hin, dass
00:13:30: man vielleicht von Anfang an sagt, okay, wir kommen aus irgendwelchen Gründen nicht
00:13:34: zusammen, bieten vielleicht einen anderen Dienstleister an, wo wir sagen, okay, das könnte vielleicht ein
00:13:38: bisschen besser passen, aber dass halt die Kommunikation von Anfang an
00:13:42: wirklich so aufgebaut ist, dass man langfristig nachher miteinander
00:13:45: zusammenarbeiten kann. Weil das ist grundsätzlich auch mein ziel nachher
00:13:49: eine langfristige kooperation auf ja ich hätte es fast
00:13:53: gesagt auf freiwilliger basis also bei mir gibt es auch keine knäbel verträge
00:13:57: weil ich habe überhaupt nichts davon wenn ich einen Kunden ein Jahr lang an
00:14:01: meine Dienstleistung binde und der Kunde ist ab Monat drei unzufrieden, muss aber jetzt
00:14:05: noch neun Monate bezahlen, dann ist es doch besser, man sagt okay, es
00:14:09: hat vielleicht in der Art und Weise nicht geklappt, wir trennen uns, jeder ist nachher
00:14:12: irgendwo, geht glücklich aus der Sache raus und man weiß
00:14:16: aber die person würde umgekehrt ein noch wieder weiter empfehlen wenn man sagt
00:14:20: okay das hat bei uns nicht gepasst aus denen und den kunden aber für dich
00:14:23: wäre das der optimale dienstleister und deswegen also ich werde den
00:14:27: ansatz auf jeden fall so weiterfahren auch wenn mir ganz viele
00:14:31: gurus die mich im Moment täglich auf Basis meiner Webseite anrufen, mir
00:14:34: irgendwelchen Kram verkaufen wollen, die mir alle sagen,
00:14:38: nee, also, da musst du an deinem Pricing arbeiten, da
00:14:42: musst du dies noch abändern, da musst du noch ein Vertriebsgedönse einbauen.
00:14:46: Ja, ist alles schön und gut, aber ich habe nachher nichts davon, wenn ich jetzt
00:14:49: zwei Jahre tiptop Geld verdiene und nachher hat kein Kunde mehr
00:14:53: Bock mit mir zusammenzuarbeiten. Dafür muss ich noch zu lang.
00:14:57: Kann ich alles komplett nachvollziehen und bin ich komplett
00:15:01: deiner Meinung. Definitiv. Ich finde, immer eine Zusammenarbeit
00:15:04: sollte auf beiderseitigen Mehrwerten beruhen. Das heißt,
00:15:08: sowohl der Dienstleister als auch der Kunde und vor allem der Kunde sollte
00:15:11: was davon haben. Da habe ich ein absolutes Dienstleister-Herz auf jeden
00:15:15: Fall. War das für dich eigentlich schwierig, dich mit diesem Mindset auf dem Markt zu
00:15:19: positionieren? Also du wirst ja genauso wie ich wahrscheinlich relativ oft diese
00:15:23: Fragen bekommen. Wie sieht es mit einem Laufzeitvertrag aus? Wie sieht es damit
00:15:26: aus? Wir haben gehört, dass es bei anderen so läuft.
00:15:30: War das eher schwierig, so in die Zusammenarbeit zu starten? Oder war
00:15:34: es eher im Gegenteil so, dass den Kunden wie ein mentaler Stein vom Herzen
00:15:38: gefallen ist? Wir merken, dass viele potenzielle Kunden
00:15:41: erst mal mit viel Skepsis auf uns zugehen.
00:15:45: Und so gewisse Berührungspunkte am
00:15:49: Anfang sehr skeptisch dem gegenüberstehen.
00:15:53: Also man muss erst mal so ein bisschen wieder Vertrauen aufbauen, sagen, hey, es
00:15:57: geht auch anders, es ist tatsächlich so. Aber es kommen wirklich sehr viele
00:16:00: zu uns, die schlechte Erfahrungen vorher gemacht haben und
00:16:04: die jetzt erst mal sehen müssen, dass es eben auch doch
00:16:07: anders geht. Was ich auch schwierig finde,
00:16:11: ist, dass man häufig am Markt so Augenwischerei sieht, also
00:16:15: dass dann wirklich irgendwelche immensen Umsatzsteigerungen
00:16:19: versprochen werden, die, wenn man mal allein logisch überlegt, überhaupt
00:16:23: nicht möglich sind in dem Maße, oder wo man halt sagt, man
00:16:27: kann ja vorher, wenn man eine Situation noch nicht kennt, wenn
00:16:30: man den Markt noch nicht kennt, die Zielgruppe noch nicht kennt, da kannst du ja
00:16:34: nicht einfach irgendwelche Versprechungen machen, dass mindestens so und
00:16:38: so viel Leads und so und so viel Umsatz reinkommen werden.
00:16:41: Natürlich ist es wichtig, leistungsbasiert zu arbeiten und so viel
00:16:45: zu erreichen wie möglich, aber irgendwelche Versprechungen vorher zu machen
00:16:49: und sich dann an irgendwelche Zahlen zu binden, ist
00:16:53: meines Erachtens nur ein Lockmittel für dann wiederum
00:16:57: meistens eher unseriöse Anbieter. Das ist so
00:17:01: die Erfahrung, die wir da gemacht haben. Und da muss man eben den
00:17:04: Kunden aufklären. Also ich finde da Aufklärung extrem wichtig,
00:17:08: zu zeigen, okay, was ist wirklich machbar, was ist aber
00:17:11: vielleicht auch nicht machbar und utopisch für den ersten Moment, sondern erreichen wir
00:17:15: erst im dritten Schritt. Und was braucht es wirklich für Schritte,
00:17:19: damit man eben die Ziele erreicht, die wirklich wichtig
00:17:23: sind? Und was brauche ich dafür eben nicht?
00:17:27: Und da den Kunden abzuholen und zu sagen,
00:17:31: wir denken jetzt Marketing einfach noch mal komplett neu. Wir lassen mal
00:17:34: alles hinter uns, was irgendwie gewesen ist und starten auf einem neuen weißen
00:17:38: Blatt und gucken mal, wo wir da dann hinkommen
00:17:42: und starten hier mal eine ehrliche Zusammenarbeit. Das ist so
00:17:46: die Aufklärung, die man am Anfang immer zu leisten hat. Den
00:17:49: Punkt fand ich super wichtig. Also dieses Versprechen, was von vielen wirklich
00:17:53: vorher gemacht wird. Dass gesagt wird, wenn du die und die Hebel drehst, dann wird
00:17:57: sich dein Umsatz verdreifachen. Ich glaube aber
00:18:01: auch da sind die Kunden ein bisschen Schuld, also
00:18:04: auf die breite Masse mal gesehen, weil eben das genau die
00:18:08: Trigger sind, worauf viele Leute anspringen. Die befinden sich in einer Mangelsituation und
00:18:12: wollen aus dieser Mangelsituation raus. Und wo würdest du jetzt
00:18:15: aus dem bauch aus wenn du noch nie damit zu tun hattest eher hingehen zu
00:18:19: einem der dir verspricht den umsatz zu verdreifachen
00:18:23: oder einer der gesagt wir holen das bestmögliche raus was in deiner nische
00:18:27: möglich ist du gehst natürlich zu dem der dir sagt du vertreifacht
00:18:30: den umsatz weil du einfach da ja du hast das handfestes nachher in
00:18:34: der was greifbares in der hand aber ja
00:18:38: gut nach den 3 4 5 monaten und deshalb nichts passiert
00:18:42: dann wird es nachher wieder so gedreht ja der kunde hat nicht alle sachen geliefert
00:18:45: und der kunde dies nicht gemacht da wird sich dann wieder rausgewunden aus der ganzen
00:18:49: Thematik und das ist dann die verbrannte Erde, die hinterlassen
00:18:52: wird und oft meistens zwei oder dreimal.
00:18:56: Ja und dann wird eben auch viel Geld gelassen. Was
00:19:00: bedeutet denn für dich konkret ehrliches Marketing
00:19:04: für dich und deine Unternehmenswerte? Das war ja noch so ein Punkt, den
00:19:07: du aufgeschrieben hast, also die Unternehmenswerte. Ja,
00:19:11: große Frage. Ich finde, dass zum
00:19:14: ehrlichen Marketing auch dazu gehört, dass
00:19:18: man authentisch kommuniziert und auch transparent kommuniziert.
00:19:23: Das heißt, wenn ich weiß, was meine Unternehmenswerte sind, die ich
00:19:26: tagtäglich lebe, dann sollte genau das auch nach außen hin
00:19:30: gezeigt werden, nämlich wie arbeite ich denn,
00:19:33: was macht mein Unternehmen aus und
00:19:37: wie leben wir das denn auch tagtäglich. Also wirklich mit Beweisen und
00:19:41: Beispielen, wie das tatsächlich sich bemerkbar macht, diese Werte,
00:19:45: weil oft sind Werte dann nur so große Worte. Jeder kann irgendwie
00:19:48: Werte im Team definieren, die werden dann irgendwo an die Wand gehängt.
00:19:53: Aber wie kommen diese Werte denn tagtäglich tatsächlich zur Geltung?
00:19:57: Denn je offener ich da halt auch darstelle,
00:20:01: was ich tatsächlich bin oder was dieses Unternehmen tatsächlich ausmacht.
00:20:05: Umso eher wissen ja dann auch meine Kunden oder die Kooperationspartner,
00:20:09: auf was lasse ich mich da genau ein, wie ticken die. Gibt es da vielleicht
00:20:13: auch Überschneidungen, wo man sich gegenseitig angesprochen
00:20:16: fühlt, also wo man ein gemeinsames Ziel verfolgen kann, was dann
00:20:20: wiederum auch für eine Motivation sorgt oder Motivationsschub
00:20:24: sorgt, gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Also das kann auch
00:20:28: eben dahingehend eine positive Wirkung haben, einen positiven
00:20:31: Effekt haben. Gleichzeitig kann man es aber
00:20:35: auch so sehen, dass man dadurch seine Zielgruppe schärft. Das heißt, wenn
00:20:39: ich also Content habe, wie beispielsweise
00:20:43: ein FAQ, also häufig gestellte Fragen, Dann kann
00:20:46: ich in diesem Format reinbringen, mit
00:20:50: wem arbeiten wir dann am liebsten zusammen, mit
00:20:53: wem oder wie arbeiten wir zusammen? Wer sind wir?
00:20:57: Was liefern wir und was liefern wir aber auch nicht? Oder mit
00:21:01: wem wollen wir zum Beispiel nicht zusammenarbeiten. Auch dadurch kann ich
00:21:04: dann eben stärker darstellen,
00:21:08: wie ich tatsächlich arbeiten möchte und kann dadurch Leute
00:21:12: ansprechen, die sagen Jawohl, genau so, das will ich, das stimmt, das passt, da
00:21:16: passt die Chemie. Und wo passt die Chemie? Eben nicht. Und dadurch kann
00:21:19: ich eben dann meine Zielgruppe schärfen und eben von vornherein
00:21:23: herausfiltern, wer mich hier anfragt und wer eben das
00:21:27: besser nicht tut oder eben nicht tut. Also ja, die
00:21:31: Zusammenarbeit wird dadurch für beide Seiten besser, wenn man einfach
00:21:34: da auch offen und transparent zeigt und sich darstellt, wer bin
00:21:38: ich? Und gleichzeitig hat das eben einen positiven Effekt auf das Marketing.
00:21:42: Ich kann meine Marke mit einem starken Charakter darstellen, der
00:21:46: dann eben Leute anzieht, die sagen, ja, finde ich super
00:21:49: unterstützig und Leute eben nicht anzieht, die
00:21:53: aber auch einfach nicht zur Marke passen. Ja, du hast ja gerade das Thema mit
00:21:57: den Unternehmenswerten angesprochen. Dann kann ich ja jetzt, wenn ich mich jetzt in die Rolle
00:22:00: deines potenziellen Neukunden versetze, kann ich dann auch
00:22:04: davon ausgehen, dass deine Netzwerkpartner eben genau diese Werte
00:22:08: auch liefern? Im Sinne von, also deine
00:22:11: Netzwerkpartner, die wählst du wohl weislich aus? Also es kommt nicht jeder in deinen
00:22:15: ausgewählten inneren Kreis. Ja, richtig, genau. Also
00:22:19: ich meine, es hat ja keiner was davon, wie du auch vorhin schon gesagt hast,
00:22:22: wenn die Chemie einfach bei der Zusammenarbeit nicht stimmt oder man merkt,
00:22:26: man verfolgt da unterschiedliche Ziele oder kommt einfach mit
00:22:30: der Art und Weise der Zusammenarbeit nicht klar. Umso wichtiger ist es, genau
00:22:33: das vorher auszumachen, da nicht irgendwie
00:22:37: wertvolle Ressourcen zu verlieren, unter anderem auch Zeit zu verlieren in der
00:22:41: Zusammenarbeit, gerade bei Projekten, wo es darauf ankommt.
00:22:45: Sondern ich denke, die Auswahl der Kooperationspartner
00:22:49: des Netzwerks, aber eben auch der Kunden, sollte
00:22:53: eine sein, die sehr genau getroffen wird und
00:22:56: nicht einfach, ja wir bedienen jeden. Dann habe ich Aber auch das
00:23:00: Problem, dass ich da von dem einen
00:23:04: oder anderen die Erwartungen vielleicht nicht erfülle oder dass man
00:23:08: da irgendwie eine schwierige Zusammenarbeit hat, die dann am Ende
00:23:11: beide mehr Ressourcen kostet, als die Sache das ganze
00:23:15: wert hat. Umso wichtiger ist es, sich da wirklich gut zu kennen
00:23:19: und ob die Zusammenarbeit gut stimmen
00:23:22: kann, mache ich eben am besten im Vorhinein aus, indem ich
00:23:26: da sehr transparent sage, wer bin
00:23:29: ich und feststelle, wer bist du und haben wir da irgendwie
00:23:33: Überschneidungen, wo sich das Ganze super gut, wo
00:23:37: es da Synergien geben kann und wo das Ganze super gut harmoniert.
00:23:41: Wenn man jetzt so langsam in Richtung Ende dieser Folge gekommen hat,
00:23:45: hat sich das für dich rückblickend gelohnt einen anderen Weg zu gehen? Also ich sage
00:23:48: jetzt einfach mal in Anführungszeichen einen anderen Weg, weil
00:23:53: wir kennen ja alle die Consultants, die großen,
00:23:57: die alle diesen aggressiven Weg vorschlagen, wie auch immer im
00:24:00: Bereich Vertrieb, im Bereich Marketing. Und da können wir jetzt eigentlich
00:24:04: mal so abschließend festhalten, diesen aggressiven Weg fahren wir zwei ja
00:24:08: eher nicht. Hat sich für dich gelohnt oder ist das auch auf der
00:24:12: anderen Seite anstrengend, darüber an Neukunden zu kommen,
00:24:15: weil du eben nicht so aggressiv auftrittst? Also für mich hat es
00:24:19: sich bisher eher gelohnt, weil ich dadurch tatsächlich
00:24:23: Menschen in meinem Netzwerk habe und auch zu meinen Kunden
00:24:26: zählen darf, mit denen ich wirklich gerne zusammenarbeite, mit denen die
00:24:30: Zusammenarbeit unwahrscheinlich Spaß macht. Zudem ist es so, dass
00:24:34: es tatsächlich schon vorgekommen ist, dass Leute auf uns zugekommen sind, die gesagt
00:24:38: haben, mir gefällt es, dass ihr so leise seid.
00:24:42: Also die eben genau nicht diesen Weg auch für sich gehen wollten.
00:24:46: Die auch davon geblendet wurden, immer noch reißerischere
00:24:50: Postings zu machen und noch mehr, das Ganze sich
00:24:54: so sehr werblich sein sollte oder die
00:24:58: da mir eher marktreierisch gesagt bekommen haben, so
00:25:02: musst du es machen. Und genau das haben die immer so gesagt, das
00:25:06: bin ich eigentlich gar nicht so richtig. Sondern ich möchte eigentlich den Kunden
00:25:09: mehr über Content Marketing, über echte Mehrwerte
00:25:13: zeigen, dass ich hier ein Experte bin. Und
00:25:17: möchte da gar nicht so wuchtig auftreten und
00:25:20: die sehen dann jetzt so mit uns, okay das geht ja auch anders und das
00:25:24: beruhigt sie dann oft. Also ich habe das schon oft erlebt, dass Kunden auf
00:25:28: uns zukommen, die dann total erleichtert waren und gesagt haben,
00:25:32: so fühle ich mich viel wohler, so passt das viel besser zu mir.
00:25:36: Und ich weiß noch einmal, wir waren auf einer Messe mit einem Messestand von uns
00:25:40: und es kamen Kunde, die schnurstracks wirklich durch die Messehalle gelaufen,
00:25:43: direkt auf uns zu, blieb vor uns stehen und sagte, genau das, was sie
00:25:47: anbieten möchte ich. Und mit dem hat auch die Zusammenarbeit unwahrscheinlich
00:25:51: Spaß gemacht. Wir dürfen ihn jetzt auch zu unseren langjährigen Kunden
00:25:54: zählen. Und das finde ich einfach eine schöne
00:25:58: Sache zu sehen. Okay, es gibt
00:26:01: vielleicht weniger Anfragen, als wenn ich jetzt wirklich
00:26:05: marktschreierisch nach außen treten würde und da unwahrscheinlich
00:26:09: viele Werbekampagnen fahren würde und so weiter. Aber dafür sind
00:26:12: diejenigen, die dann zu uns kommen, tatsächlich auch die, die bleiben, die
00:26:16: oft langfristig bleiben. Also wir haben sehr langfristige Zusammenarbeit, nicht
00:26:20: weil wir jetzt Vertragslaufzeiten hätten, sondern tatsächlich, weil der Kunde uns
00:26:24: immer wieder für weitere Projekte anfragt und auch
00:26:27: dauerhafte Dinge mit uns machen möchte. Und das finde ich einfach eine schöne
00:26:31: Sache, also wenn man dann dafür dann wirklich auch die richtigen Leute erreicht,
00:26:35: die dann auch dankbar für die eigene Leistung sind und mit denen die Zusammenarbeit
00:26:39: unwahrscheinlich Spaß macht. Ja, also das würde ich genauso unterschreiben.
00:26:44: Genau der eine Punkt mit, Es entsteht aus dem einen Projekt wieder das
00:26:47: nächste Projekt, weil wir einfach gemerkt haben in der Zusammenarbeit, okay,
00:26:51: der Part hat jetzt geklappt. Stand heute, wo die Folge
00:26:55: aufgenommen wird, ist quasi morgen kommt meine
00:26:58: Folge mit einem Kunden Online und da geht es genau diese Themen. Wir haben
00:27:02: ganz einfach gestartet im Sinne von,
00:27:06: er wollte eine Strategieberatung für sein Content haben, für seine Positionierung auf
00:27:10: LinkedIn. Das war so die die Basis, wo wir angegriffen haben
00:27:14: und wir sind jetzt mittlerweile an dem Step, wo er die komplette Webseite neu bekommt,
00:27:18: weil wir in der Zwischenzeit ganz viele Schritte abgearbeitet haben, die
00:27:21: alle ihre definierten Ziele erreicht haben oder
00:27:24: teilweise übertroffen haben und wir aus dem Grund gesagt haben, okay Schritt
00:27:28: 1 ist abgeschlossen, das wäre der Schritt 2, den gehen wir jetzt und wenn
00:27:32: der funktioniert, hätten wir sogar schon Schritt 3 im Petto und gehen den als
00:27:36: nächstes. Also so plane ich dann quasi auch die langfristige Zusammenarbeit
00:27:40: mit meinen Kunden, dass wir immer wieder Ausblicke geben, was könnten wir jetzt als
00:27:43: nächstes machen, wenn Punkt 1 abgeschlossen ist, das ganze noch weiter
00:27:47: nach vorne zu treiben. Und ich glaube, das ist viel, viel effektiver
00:27:51: auf lange Sicht gesehen, als mit der Brechstange durch
00:27:55: die Tür, wo man dann am Ende überhaupt nicht weiß, bringt es was oder
00:27:59: bringt es nichts. Also finde ich echt gut.
00:28:02: Ja genau, genau so, das stimmt.
00:28:06: Wenn du jetzt nochmal abschließend irgendwie drei, vier Sätze, drei, vier
00:28:10: kurze Sätze hättest, die du den Zuhörern mitgeben würdest, wenn die
00:28:14: gerade in der Situation sind, sich für den Markenaufbau,
00:28:18: Markenausbau Dienstleister suchen. Unabhängig davon wen, also
00:28:21: die müssen ja freuen, dass natürlich beide, wenn die zu uns kommen, aber es gibt
00:28:25: ja ganz viele andere, die die ähnliche Werte teilen wie wir, deswegen ich will da
00:28:28: gar nicht so, auch gar nicht marktschreierig sein. Wo drauf
00:28:32: wirklich zu achten ist an dem Punkt und wo man vielleicht direkt
00:28:36: sagen sollte, wenn der Punkt kommt, läuten die Alarmen.
00:28:41: Ich denke, das Wichtigste ist, dass so eine Art Bauchgefühl stimmt, also
00:28:45: dass man sich wirklich wohl fühlt in der Zusammenarbeit oder in
00:28:49: Gesprächen, Dass man schon den Eindruck hat, okay, das fühlt
00:28:53: sich gut an. Aber das fühlt sich nicht gut an, weil der mir so
00:28:56: viel Honig erzählt, sag ich mal. Sondern Das fühlt
00:29:00: sich gut an auf einer, ich sag mal, bodenständigen Art und
00:29:03: Weise, wo man das Gefühl hat, man spricht dieselbe
00:29:07: Sprache. Das ist, denke ich mal, das Wichtigste, dieses
00:29:10: Wohlgefühl dabei auch. Weil sonst
00:29:15: ist immer eine Skepsis dabei, wenn ich mich eigentlich nicht wohlfühle und lasse mich aber
00:29:18: trotzdem für etwas breitschlagen. Das ist, denke ich, die
00:29:22: wichtigste Grundlage. Das andere ist, ja,
00:29:26: einfach von der Vernunft her, wirklich auf die Daten
00:29:29: und Fakten zu schauen. Wird mir hier möglicherweise
00:29:33: was angeboten, was gar nicht leistbar ist, wo sind
00:29:37: vielleicht auch versteckte Klauseln irgendwo oder wo sind Dinge nicht
00:29:41: kommuniziert. Da sollte man eben einfach auch
00:29:44: genau dann das Angebot jeweils durchlesen
00:29:49: und sich da eben anschauen, wie tatsächlich gearbeitet
00:29:53: wird, auch durchaus viele Fragen dem Dienstleister stellen,
00:29:57: wie dann letzten Endes die Zusammenarbeit ganz genau aussieht
00:30:02: und wo das dann eben auch machbar ist,
00:30:05: entsprechende Kontrolle auch zu haben. Ich denke, das sind die
00:30:09: wichtigsten beiden Punkten. Einerseits die Gefühlsebene
00:30:13: muss stimmen und andererseits die Fakten in den Verträgen müssen
00:30:16: natürlich auch stimmen. Ja, also den ersten Punkt
00:30:20: hätte ich genauso wieder gegeben. Also es ist wirklich, man kann auf sein
00:30:23: Bauchgefühl ruhig mal hören. Also gerade in so Sachen, wenn man neu in irgendein Thema
00:30:27: reingeht, unbedingt, jeder kennt es. Man geht in ein
00:30:30: Gespräch rein und es entwickelt sich automatisch, ich denke
00:30:34: evolutionsbedingt entwickelt sich automatisch ein gewisses Gefühl, was wir
00:30:37: heutzutage das Bauchgefühl nennen und das ist aus einem
00:30:41: guten Grund da und wenn das Bauchgefühl einem einfach sagt, okay
00:30:45: hier stimmt irgendwas nicht, dann ruhig einfach mal zwei, drei Nächte darüber
00:30:48: schlafen, darüber nachdenken, vielleicht irgendeinen anderen mal zu rat ziehen und
00:30:52: mal sagen so das und das waren die themen ich hatte ein komisches gefühl dabei
00:30:55: was sagst du dazu weil man kann sich viel
00:30:59: ärger und vor allem viel geld ersparen wenn man wenn man
00:31:02: auf sein gesundes auf seinen gesunden menschenverstand hört Und
00:31:07: bei auch nur leise läutenden Alarmglocken vielleicht einfach sagt, ne,
00:31:10: hier, irgendwas scheint hier nicht zu stimmen, ich weiß nicht genau was, aber wir kommen
00:31:14: vielleicht einfach doch nicht zusammen. Ja, unbedingt. Und
00:31:18: was ich vielleicht noch als dritten Tipp geben würde,
00:31:22: auch nochmal genau zu überprüfen, und ich finde immer, das kann man nicht
00:31:26: oft genug machen, wer ist mein
00:31:29: Unternehmen und welche Werte verfolgen wir da? Ich finde da oft, wenn man
00:31:33: sich da klar ist, wie das eigene Team ist
00:31:37: oder wie man selber da auch sein Unternehmen führt, umso
00:31:40: wichtiger oder umso eher kann das so als Leitfaden
00:31:44: dienen, zu sagen, nee, also in der Vergangenheit haben
00:31:47: wir bei dem Punkt immer so gehandelt und es hat uns immer vorwärts
00:31:51: gebracht. Das war unser Mehrwert. Wir wollen
00:31:55: das so weiter verfolgen, weil das sind wir. Und wenn da irgendwas
00:31:59: nicht reinpasst, dann einfach auch nicht machen, sondern es muss einfach immer
00:32:03: auch zum jeweiligen Unternehmen passen. Wunderbar, dem ist
00:32:06: nichts mehr hinzuzufügen. Stephanie beziehungsweise Steffi,
00:32:10: vielen vielen Dank auf jeden Fall für die Zeit. Ich gucke mal gerade auf die
00:32:13: Uhr, knapp 30 Minuten, Tipptopp Zeit für ein Podcast. Ja, vielen vielen
00:32:17: Dank auf jeden Fall und ich bin gespannt, wann beziehungsweise, also es ist ja eigentlich
00:32:21: nur eine Frage, wann wir mal ein Projekt gemeinsam angehen, egal in welcher Konstellation,
00:32:26: würde ich mich auf jeden Fall darüber freuen. Und wenn du da
00:32:29: draußen irgendwelche Fragen hast oder dich das Thema ehrliches
00:32:33: Marketing interessiert, weil eben deine Unternehmenswerte auch ehrliche
00:32:36: Unternehmenswerte sind, dann kann ich dir Steffi von
00:32:40: uphill Marketing wärmstens empfehlen. Setze dich mit ihr mal zusammen, gehe mit
00:32:43: ihr in Gespräch rein und finde heraus, was für euch
00:32:47: wirklich Sinn macht. Und ja, hör auf dein Bauchgefühl. Und ich
00:32:51: denke, das wird in eine gute Richtung fühlen. Sagen wir es mal
00:32:55: so. In diesem Sinne. Vielen Dank, dass du dabei warst. Wenn dir die Folge gefallen
00:32:58: hat. Vielen Dank. Lass gerne ein Abo da oder eine Bewertung. Und
00:33:02: ja, In diesem Sinne sind wir raus.